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DailyReport Recap vom 09.07.2025: Seitwärtsbewegung am Mittwoch

2025-07-09 9:00 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Am Mittwoch haben sich die Energiemärkte auf Schlusskursbasis kaum von der Stelle bewegt. Es gab offenbar wenig neue Impulse zu verarbeiten. Dennoch haben wir einige spannende Themen in unserem Recap ausfindig gemacht.

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CoT-Report ICE Endex TTF Gasmarkt vom 09.07.2025 - Interpretation und Fazit für Gashändler

2025-07-09 5:50 pm
Analyst:
Stefan Küster

Mit Datenstand 04.07.2025: Gegenüber der Vorwoche haben die Investment Funds ihre Long-Positionen um rund 7,5 TWh abgebaut und die Short-Positionen um rund 10,5 TWh erhöht. Die Netto-Position sank dadurch deutlich um knapp 18 TWh bzw. -10,9 %.

Interpretation und Markteinschätzung

Die Entwicklung bei den Investment Funds zeigt eine deutliche Stimmungswende:
Investment Funds bauen ihre Long-Positionen ab und erhöhen gleichzeitig ihre Short-Positionen signifikant. Das bedeutet, dass diese Akteure zuletzt vorsichtiger oder pessimistischer wurden, was die Preisentwicklung am TTF-Gasmarkt angeht. Die Netto-Long-Position bleibt zwar hoch, ist aber spürbar rückläufig. Das lässt auf einen nachlassenden Optimismus schließen.

Für einen Gashändler ist das ein Warnsignal. Die großen, spekulativen Marktteilnehmer nehmen Gewinne mit oder stellen sich vermehrt auf fallende Preise ein. Die Markterwartung dreht von bullish in Richtung neutral bis bearish

Fazit für Gashändler

Angesichts der deutlichen Verschiebung der Positionierung könnte ein Gashändler die Überlegung anstellen, aktuell keine große Long-Position mehr einzugehen. Vielmehr wäre Zurückhaltung angesagt. Eine neutrale oder sogar leicht short-orientierte Positionierung bietet sich an, da das Sentiment unter den Investment Funds kippt. Long-Trades auf Gas erscheinen zum jetzigen Zeitpunkt risikoreicher, während Short-Trades sinnvoller sein könnten, bis sich ein klarerer Trend abzeichnet.
Achtung: Dies stellt eine sehr einseitige Interpretation dar und beleuchtet keine weiteren marktbeeinflussenden Faktoren zum Gasmarkt! 

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ICE Endex CoT-Report EUAs vom 09.07.2025 - Interpretation und Fazit

2025-07-09 5:27 pm
Analyst:
Stefan Küster

Die Investment Funds halten per Stichtag 04.07.2025 eine Long-Position von 52,8 Mio. t (Vorwoche: 50,7 Mio. t) und eine Short-Position von 33,8 Mio. t (Vorwoche: 35,1 Mio. t) auf EUA-Futures an der ICE Endex. Die Netto-Position steigt damit deutlich von 15,6 Mio. t auf  rund 19,0 Mio. t – ein Anstieg um rund 21,7 Prozent gegenüber der Vorwoche. 

Interpretation

Die Investment Funds haben in der Berichtswoche ihre Long-Positionen merklich ausgebaut und zugleich Short-Positionen reduziert. Das deutet darauf hin, dass diese Akteure in den kommenden Wochen mit steigenden CO2-Preisen rechnen. Die höhere Netto-Long-Position unterstreicht das bullische Sentiment – sie haben also klar darauf gesetzt, dass die Preise eher steigen als fallen werden.

Fazit 

Ein CO2-Händler, der sich am Verhalten der Investment Funds orientiert, würde diese Entwicklung als bullisches Signal interpretieren. Da die Investment Funds eine „Smart Money“-Rolle im Markt einnehmen, folgt daraus, dass die Preiserwartung für EUAs in den nächsten Tagen eher positiv ist. Das spricht für den Aufbau oder die Verstärkung von Long-Positionen im EUA-Markt.

Wie könnte ein Energiehändler mit Blick auf Gas agieren? Steigende EUA-Preise wirken im Strommarkt tendenziell preistreibend für Gas, da Gaskraftwerke weniger Emissionen verursachen als Kohlekraftwerke. Ein steigender EUA-Preis begünstigt also Gas gegenüber Kohle. In diesem Zusammenhang könnte ein Cross-Commodity-Trader neben einer Long-Position auf EUAs auch einen Long-Trade auf TTF-Gas in Erwägung ziehen, um vom möglichen Fuel-Switch zu profitieren. Achtung: Dies stellt eine sehr einseitige und nur auf den CoT-Report angelehnte Betrachtungsweise dar!

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DailyReport Outlook am 09.07.2025: Hitzewelle weniger heiß erwartet

2025-07-09 9:05 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Bullishe Faktoren

Frankreich verzeichnet schwerste hitzebedingte Kernkraftverluste seit 2020.
EDF stoppt Reaktor Cruas 2 ungeplant für 48 Stunden bis Freitag 00:00 Uhr.
Dänemark plant Ausschreibung zur Gasspeicherbefüllung.Gasspeicher Rehden scheint Einspeicherung zu starten, Kapazität von 3,9 TWh am Dienstag versteigert. Am 9. Juli stehen 5 TWh zur Auktion. Am 26. Juli wurde die angebotene Auktionsmenge nicht versteigert. Die Nachfrage am Gasspotmarkt sollte damit ansteigen.
Da es nächste Woche wieder wärmer wird (Temperaturen allerdings nach unten korrigiert!) und die Windeinspeisung wieder rückläufig ist, sollte dies perspektivisch stützend auf den EUA-Preis wirken, zumal der Dez-25-Future einen starken Support bei 70 Euro/t CO2 derzeit von oben testet.    

Bearishe Faktoren

Kommende Hitzewelle erneut in Temperaturprognose nach unten korrigiert, für Deutschland sowie Nordwesteuropa.
Wind- und Solaraufkommen aktuell robust, kommende Woche allerdings weniger Wind als Normal.
Chinas LNG-Nachfrage bleibt trotz Hitzewelle schwach.
Die Einspeisung von Wind- und Solarenergie während der Peakstunden wird die Residuallast in dieser Woche reduzieren und die EUA-Preise noch ein paar Tage belasten. Insbesondere am Wochenende wird die Residuallast sehr gering ausfallen.

Neutrale Faktoren

Aus charttechnischer Sicht ist die 70-Euro-Marke in Kombination mit der 200-Tage-Linie beim EUA-Dez-25-Future ein starker Support. Der Markt testet dieses Level derzeit von oben. Es bleibt spannend, ob dieser Auffangbereich vor dem Hintergrund der drohenden Hitzeflauten in den nächsten Wochen gehalten werden kann. 
Trump setzt neue Zollfrist zum 1. August – Strafzölle angekündigt. Zollbedingte Kurskapriolen bei Kupfer in den USA, Präsident Trump hatte 50 Prozent Einfuhrzoll auf Kupfer angekündigt. Weitreichende Folgen für die US-Industrie und weltweit. Entkopplung des US-Kupfermarkts vom Weltmarkt erwartet.
Die Einspeicherung in Rehden scheint loszugehen, das führt zwar kurzfristig zu einer höheren Nachfrage am Gasspotmarkt, reduziert aber die Angst und die Risikoprämien für den bevorstehenden Winter.
EU lockert Regeln zur Gasbevorratung – keine Überraschung.
CoT-Daten der ICE Endex erwartet. Wir gehen von keiner größeren Veränderung der Netto-Positionen im Gas und bei den EUAs aus.

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US-Kupferpreis explodiert - Trump mit 50%-Zollansage

2025-07-08 7:54 pm
Analyst:
Andreas Speer

Donald Trump sorgt mit der Ankündigung eines 50-prozentigen Einfuhrzolls auf Kupfer für einen Beben auf den internationalen Rohstoffmärkten. Die Maßnahme trifft nicht nur den globalen Kupferhandel, sondern entfaltet auch weitreichende Folgen für die verarbeitende Industrie in den USA und weltweit.

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DailyReport Recap vom 08.07.2025: EU macht Weg frei für Industriestrompreis

2025-07-08 7:25 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Am Dienstag haben sich die Notierungen für Strom und Gas nur geringfügig bewegt. Die EUAs gaben etwas stärker nach, während Kohle deutlicher und Erdöl leicht zulegte. Die EU-Kommission hat Deutschlands Pläne für einen subventionierten Industriestrompreis gebilligt, was laut Wirtschaftsministerin Katherina Reiche einen „großen Erfolg“ darstellt .Das Europäische Parlament hat einem Abkommen zugestimmt, das die bisherigen Vorgaben zur Befüllung von Gasspeichern lockert, um mögliche Preissteigerungen im Energiemarkt zu vermeiden. Wegen zu niedriger Speicherfüllstände von aktuell nur 33 Prozent will Dänemark im September eine Ausschreibung starten, um vor dem Winter zusätzliche Gasmengeneinzulagern.

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Chinas LNG-Nachfrage bleibt verhalten

2025-07-08 4:18 pm
Analyst:
Stefan Küster

China hat trotz steigender Stromnachfrage im bisherigen Sommer 2025 seine Importe von LNG nicht sonderlich erhöht. Hauptgrund dürfte der weiterhin hohe LNG-Preis sein, der durch die Konkurrenz mit TTF Gas in Europa verursacht wird. Obwohl die Temperaturen in Asien überdurchschnittlich hoch sind und der Strombedarf entsprechend steigt, bleibt Chinas LNG-Nachfrage verhalten. Stattdessen setzt das Land verstärkt auf Pipeline-Gasimporte über “Power of Siberia 1” und Kohle, um die Versorgung zu sichern.

Bis Mai 2025 hat Gazprom insgesamt über 100 Milliarden Kubikmeter Gas durch die „Power of Siberia 1“ nach China geliefert. Die Pipeline spielt eine zentrale Rolle in der Energiepartnerschaft zwischen Russland und China und dient beiden Ländern als strategisches Infrastrukturprojekt zur langfristigen Versorgungssicherheit.

Ein weiterer Faktor für die gedrosselte chinesische LNG-Nachfrage ist der Handelskonflikt mit den USA: Seit Februar 2025 hat China die Importe von US-LNG vollständig eingestellt, nachdem die Zölle auf bis zu 49  Prozent erhöht wurden. Dies macht amerikanisches LNG für chinesische Käufer wirtschaftlich unattraktiv. Stattdessen intensiviert China seine Energiebeziehungen zu Russland und plant den Ausbau von LNG-Importen aus diesem Land. Zeitgleich befinden sich die globalen LNG-Exporte auf einem Rekordniveau.

Unsere Einschätzung: Wir gehen davon aus, dass China aufgrund des verlangsamten Wirtschaftswachstums und der Diversifizierung seiner Energiequellen auch im zweiten Halbjahr geringere Mengen als in den Vorjahren an LNG importieren wird. Diese Entwicklung könnte zu einem Überangebot auf dem globalen LNG-Markt führen und die Preise in Europa unter Druck setzen.

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EUA-Dez-25-Future: 200-Tage-Linie wird von oben getestet

2025-07-08 2:14 pm
Analyst:
Stefan Küster

Der EUA-Dez-25-Future befindet sich seit dem Hoch vom 13.06. bei 76,75 Euro/t CO2 in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Die 200-Tage-Linie bei 70,42 Euro/t CO2 wird aktuell von oben getestet, womit die charttechnische wie psychologische 70-Euro-Marke ebenfalls in Reichweite gerät. Unterhalb von 70 Euro/t CO2 ist ein Wiedersehen mit dem Verlaufstief vom 30.06. bei 68,71 Euro/t CO2 einzuplanen. Fällt die Notierung unter dieses Level, düstert sich das Chartbild erheblich ein. Ein Preisanstieg über 72,79 Euro/t CO2 würde aus dem kurzfristigen Abwärtstrend eine “bullishe Flagge” werden lassen und ein Kaufsignal generieren. Die 75-Euro-Marke gerät sodann in den Fokus der CO2-Händler. 

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DailyReport Outlook am 08.07.2025: Zoll-Deadline verlängert

2025-07-08 9:15 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Die Preisentwicklung in den nächsten Wochen dürfte vor allem davon abhängen, wie stark die Nachfrage in Asien tatsächlich anzieht und ob die sommerlichen Temperaturen in Europa mit einer geringeren Windproduktion einhergehen, was wiederum den Gasbedarf weiter steigen lässt und über die EUAs dann auch bullish auf die Strompreise wirkt. Derzeit sehen wir mit Blick auf Europa aber überwiegend preisdämpfende Faktoren. Ein Risiko bleibt der Gas-Spread zwischen Asien (JKM) und Europa (TTF), der für Asien vorteilhaft ist.


Bullishe Faktoren
Hitzewelle ab nächster Woche erwartet, aber bereits bekannt. Auch der August wird überdurchschnittlich warm erwartet. Die Temperaturen sind aber nicht mehr so hoch wie im Juli.
Der Gas-Spread zwischen Asien (JKM) und Europa (TTF) ist aktuell zugunsten Asiens vorteilhaft. Dadurch dürfte US-Gas vermehrt nach Asien geliefert werden. Sollte also die asiatische Nachfrage in den kommenden Tagen spürbar anziehen, könnten die Gaspreise in beiden Regionen steigen.


Bearishe Faktoren
Kühlere Tage in Europa drücken aktuell die Nachfrage nach Strom für Klimaanlagen.
Derzeit überdurchschnittlich viel Wind verfügbar, was auch die EUA-Preise deckelt. Aber rückläufige Prognose für die kommenden Tage.
Leichte Prognoseanpassung nach unten für die kommende Hitzewelle, aber immer noch überdurchschnittliche Temperaturen für die Zeit vom 14. bis 31. Juli.
Robustes Angebot: Globale LNG-Exporte auf Rekordkurs und norwegische Gasexporte ebenfalls hoch, trotz Wartungsverlängerung am Troll-Gasfeld. Auch hohes LNG-Angebot aufgrund steigender US-Feedgas-Mengen.
Ferienzeit beginnt und dämpft die Energienachfrage.


Neutrale Faktoren
Ungewissheit über den Ausgang der Handelsgespräche, letzte Nacht Verschiebung der Deadline für die Gespräche mit der EU auf den 1. August. EU hat noch keinen Brief mit Infos zu neuen Zöllen erhalten.
Heute ist die Abstimmung im EU-Parlament zu Gasspeichervorgaben. Die Ergebnisse sind eindeutig und bekannt. Von daher dürfte dies kaum Überraschungspotential bereithalten.
Derzeit besteht keine ausgeprägte Korrelation der Aktienmärkte (EUROSTOXX 50) zum EUA-Markt. Der TTF Gas Frontmonat und die EUAs zeigen gemäß 30-Tage-Korrelationskoeffizient eine hohe Korrelation von 0,7. Auch der Strommarkt zeigt eine ausgeprägte Korrelation von 0,8 zum EUA-Markt.

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport Outlook.

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DailyReport Recap vom 07.07.2025: Zoll-Deadline rückt näher

2025-07-07 7:40 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Zu Wochenbeginn haben die Energiemärkte mehrheitlich zugelegt, obwohl es im Verlauf des Handelstages lange Zeit nach einem Seitwärtsmarkt aussah. Besonders im Fokus sind derzeit die Handelsgespräche zwischen der EU und den USA. Die Aktienmärkte in Europa schlossen deutlich fester und scheinen von einer Einigung in letzter Minute auszugehen, denn am 8. Juli verstreicht die von US-Präsident Trump gesetzte Deadline.

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Preis-Perspektiven für TTF Gas in KW 28 neutral - Risiken auf der Oberseite bestehen

2025-07-07 5:22 pm
Analyst:
Stefan Küster

Wir erwarten zunächst seitwärts gerichtete Gaspreise in Europa in dieser Woche, allerdings mit Risiken ab der KW 29 ff. auf der Oberseite. Einerseits erhöht sich das Angebot aufgrund steigender US-Feedgas-Mengen, was die Preise am kurzen Ende deckeln sollte. Andererseits sind in Asien höhere Temperaturen und eine zunehmende Nachfrage nach Gas zur Kühlung zu erwarten. Die hohen Temperaturen in Asien könnten damit verhindern, dass die Preise am Gasspotmarkt stärker nachgeben.

In Europa deuten aktuelle Wetterprognosen darauf hin, dass die Temperaturen vorübergehend unter die Norm fallen. Im weiteren Wochenverlauf wird jedoch ein erneuter Temperaturanstieg für den Rest des Monats erwartet. Soweit man dies überblicken kann, ist auch nicht mit viel Wind zu rechnen, so dass es zu vermehrten Hitzeflauten und einer höheren Nachfrage nach fossiler Stromerzeugung kommen kann. Dies wiederum führt zu einer erhöhten EUA-Nachfrage, was die Strompreise stützt. 

Gleichzeitig ist der Gas-Spread zwischen Asien (JKM) und Europa (TTF) zugunsten Asiens vorteilhaft. Dadurch dürfte US-Gas vermehrt nach Asien geliefert werden. Sollte also die asiatische Nachfrage in den kommenden Tagen spürbar anziehen, könnten die Gaspreise in beiden Regionen steigen.

Die Preisentwicklung in den nächsten Wochen dürfte vor allem davon abhängen, wie stark die Nachfrage in Asien tatsächlich anzieht und ob die sommerlichen Temperaturen in Europa mit einer geringeren Windproduktion einhergehen, was wiederum den Gasbedarf weiter steigen lässt und über die EUAs dann auch bullish auf die Strompreise wirkt. 

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EUAs testen ersten Support bei 71 Euro/t CO2 im Stundenchart

2025-07-04 2:39 pm
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Energy Market Drivers am 04.07.2025: Independence Day - Heute keine Impulse aus Übersee

2025-07-04 9:10 am
Analyst:

Bullishe Faktoren
Die nächste Hitzewelle in Nordwesteuropa ist ab dem 14. Juli vorausgesagt, die Prognosen wurden zuletzt nach oben angepasst. Diesmal könnten die Temperaturen allerdings bis zu zwei Wochen lang deutlich erhöht bleiben.
Die EUAs sind mit einem bullishen Candlestick-Muster („Three Inside Up“) weiter positiv einzuschätzen. Eine zu überwindende Widerstandszone befindet sich bei 72,30-73 Euro/t CO2. Ein Anstieg darüber würde ein Kaufsignal generieren.
Ab nächsten Mittwoch (9.7.) würden die neuen reziproken US-Zölle gelten, wenn keine Einigung in den Handelsgesprächen erzielt wird. In unserem Basisszenario gehen wir allerdings von einer Einigung aus, was bullish für die Energiemärkte wäre. Jedoch ist Anfang der kommenden Woche mit erhöhter Volatilität aufgrund der Unsicherheit zu rechnen, wenn es nicht schon über das Wochenende zu einer Einigung kommt.
Die niedrigen Füllstände vieler deutscher Gasspeicher, wie etwa in Rehden mit nur 2,3 Prozent, sorgen für Unruhe in der Energiebranche. Auch andere große Speicher wie Breitbrunn (Uniper) sind zu rund zwei Dritteln leer, was vor allem auf fehlende wirtschaftliche Anreize zur Einspeicherung von Gas zurückgeführt wird.
Obwohl die Regierung ein Eingreifen in den Markt derzeit ablehnt, muss die staatliche THE die Speicher „irgendwann“ auffüllen, sollte das gesetzte Füllziel nicht erreicht werden. Dies wird preistreibend wirken.
Aktienmärkte in den USA im Bullenmodus. Dies könnte in der nächsten Woche über die EUAs preistreibend wirken.
Bearishe Faktoren
Kommende Woche wird deutlich mehr Wind erwartet als zuletzt, die Windenergieproduktion wird über Normal erwartet. Das entspannt den Strom Spotmarkt vor allem in den Abendstunden. Zudem wird weniger Gas für die Verstromung benötigt. In der darauffolgenden Woche wird weniger Wind als saisonal üblich erwartet, parallel zur erwarteten nächsten Hitzewelle.
Bundesnetzagentur spricht trotz des leeren Gasspeichers in Rehden von einer stabilen Versorgungslage im Gasmarkt. Allerdings fehlen nach wie vor die wirtschaftlichen Anreize zur Befüllung.
Neutrale Faktoren
Heute ist Feiertag in den USA (Independence Day), daher keine Impulse aus Übersee am Nachmittag.
Die 30-Tage-Korrelation zum Ölmarkt (Brent Crude Frontmonat) ist wieder gestiegen. Der Korrelationskoeffizient liegt beim Strom Cal 26 Base bei 0,7 und bei den EUAs bei 0,55. Überraschenderweise ist keine Korrelation des TTF Gas Cal 26 Futures zu Brent Crude vorhanden (Korrelationskoeffizient: 0,1).

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport #Outlook.

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DailyReport Recap vom 03.07.2025: Big Beautiful Allzeithochs

2025-07-03 8:00 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Am Donnerstag hat sich die Aufwärtsbewegung bei Gas, CO2 und Strom weiter fortgesetzt. Öl und Kohle hingegen haben nachgegeben. Der vorgezogene US-Arbeitsmarktbericht aufgrund des Independence Day am 4. Juli überraschte positiv und gab den Aktienmärkten zusammen mit der Aussicht auf „Big-Beautiful-Steuersenkungen“ Auftrieb zu Rekordhochs. Die US-Märkte gehen damit heute positiv gestimmt ins lange Wochenende. Auch dem deutschen Aktienmarkt gaben die Impulse aus den USA Auftrieb.

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Hitzeflaute sorgt für Strompreisspitzen

2025-07-03 4:28 pm
Analyst:
Tobias Waniek

In der vergangenen KW 26 kam es an den Energiemärkten teilweise zu einem regelrechten Ausverkauf. So brachen beispielsweise das Strom Cal 26 Base um 6,6 Prozent und TTF Gas Cal 26 um 12,0 Prozent ein. Vor diesem Hintergrund fällt das Wochenminus von 2,8 Prozent des EUA-Dez-25-Kontrakts vergleichsweise moderat aus. Das Gros der Verluste wurde jedoch bereits zu Beginn der Woche verbucht, nachdem am Dienstag der KW 26 eine Waffenruhe im Krieg zwischen dem Iran und Israel verkündet wurde. In der aktuellen Handelswoche setzte sich die Baisse zum Wochenstart noch fort, die Hitzewelle in Nordwesteuropa sorgte dann aber für Kaufdruck. Insbesondere am Dienstag sorgte die Hitzewelle für kräftige Anstiege am Spotmarkt. In der Stunde 21 (20 bis 21 Uhr) kam es zu Preisen von über 500 Euro/MWh in Belgien und den Niederlanden. In Deutschland lag der Preis in der erwähnten Abendstunde mit 476,19 Euro/MWh nur knapp unter der 500-Euro-Marke.

Mit Blick auf den abgelaufenen Handelsmonat Juni zeigte sich am Strom-Spotmarkt ein durchschnittlicher Preis von 63,99 Euro/MWh, nach 68,08 Euro/MWh im Mai. Im Juni 2024 lag der Durchschnittspreis bei 85,86 Euro/MWh. Im gesamten ersten Halbjahr mittelte der deutsche Strom Day-Ahead bei 90,71 Euro/MWh. Im ersten Halbjahr 2024 lag der Spotpreis dagegen durchschnittlich bei 69,72 Euro/MWh. Hintergrund ist insbesondere eine schwache Einspeisung der Windkraftanlagen. So lag die Nettostromerzeugung von Onshore und Offshore kombiniert in H1 2024 bei 73.421 GWh. Im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres wurden dagegen nur 60.293 GWh durch die Windkraftanlagen ins Netz gespeist. Dafür zeigt die PV-Einspeisung einen Anstieg auf 40.015 GWh, nach 30.739 GWh im Vorjahreszeitraum.

Hitze zwingt EDF zur Drosselung von Kernkraftwerken

Angesichts von Temperaturen von bis zu 41 Grad Celsius in Teilen Frankreichs kommt es zu einigen Einschränkungen der französischen KKW. Gemäß gesetzlichen Vorgaben muss der französische Energiekonzern EDF die Stromproduktion drosseln, wenn Flusstemperaturen zu hoch oder Wasserstände zu niedrig sind. Daher wurde die Abschaltung des Kernkraftwerks Golfech 1 (1,3 GW) bis zum 7. Juli verlängert. Auch die Reaktoren Blayais 1 (910 MW) und Bugey 3 (915 MW) mussten zeitweise ihre Leistung reduzieren. Zusätzlich wurde die geplante Wiederinbetriebnahme des französischen KKW Flamanville 3 (1,6 GW) nun durch EDF erneut verschoben auf den 13. August. Grund ist ein defektes Ventil im Primärkreislauf, das vergangene Woche entdeckt wurde. Der EPR-Reaktor war ursprünglich am 19. Juni für Tests abgeschaltet worden und hätte am 2. Juli wieder ans Netz gehen sollen.

Spanien erwägt erneute Verzögerung beim 15-Minuten-Stromhandel

Nach dem großflächigen Stromausfall Ende April in Spanien und Portugal zieht die spanische Regierung laut Analysten eine weitere Verschiebung der Einführung des 15-Minuten-Handels im Day-Ahead-Markt über den 1. Oktober hinaus in Betracht. Experten warnen vor systemischen Risiken, da die Umstellung hohe Anforderungen an Netzschutz- und Regelungssysteme stellt und eine Wiederholung von Ausfällen nicht ausgeschlossen sei. Die Maßnahme zur Integration erneuerbarer Energien wurde bereits zuvor von Juni auf Oktober verschoben, stößt aber weiterhin auf Kritik und Uneinigkeit unter europäischen Strombörsen.

Keine Einigung bei Stromsteuersenkung

Die Spitzen von Union und SPD haben sich nach fünfstündigen Gesprächen nicht auf eine zusätzliche Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher einigen können. Damit wird die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag vereinbarte Senkung der Stromsteuer für private Haushalte und kleine Betriebe vorerst nicht umzusetzen. Stattdessen sollen lediglich Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sowie der Land- und Forstwirtschaft entlastet werden. Als Begründung nennt die SPD den angespannten Haushalt und verweist auf fehlende Mittel in Höhe von rund 5,4 Milliarden Euro jährlich. Diese Entscheidung stößt auf breite Kritik aus Wirtschaft und Sozialverbänden. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) bezeichnete das Vorgehen als "fatales Signal". Innerhalb der CDU wächst der Unmut über Kanzler Friedrich Merz, der ein zentrales Wahlversprechen nicht einlösen konnte.

Als alternative Entlastungsmaßnahmen plant die Koalition die Abschaffung der Gasspeicherumlage und eine teilweise Übernahme der Übertragungsnetzentgelte, was jährlich rund zehn Milliarden Euro Einsparungen für Verbraucher und Wirtschaft bringen soll. Dennoch bleibt die versprochene Reduzierung der Stromsteuer um fünf Cent pro Kilowattstunde für alle Verbraucher aus.

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Energy Market Drivers am 03.07.2025: Abkühlung nach Temperaturspitze – Hitzerisiko bleibt aber hoch

2025-07-03 9:03 am
Analyst:

Bullishe Marktfaktoren
Asien bleibt Premiummarkt für LNG.

EDF verschiebt Wiederinbetriebnahme von Flamanville 3.
Investmentfonds bei CO2 und TTF Gas bleiben im Trend bullish.
Risiko von weiteren Hitzewellen bleibt vorhanden. Temperaturprognosen in Asien bleiben überdurchschnittlich hoch. Temperaturen in Nordwesteuropa ab Ende der kommenden Woche auch wieder überdurchschnittlich erwartet. Gleichzeit geht die Windprognose auf unterdurchschnittlich zurück.
„Big Beautiful Bill“ verabschiedet: US-Senat billigt Trumps Steuergesetz. Das Abgeordnetenhaus muss dem Entwurf noch zustimmen, das gilt aber als wahrscheinlich.

Bearishe Marktfaktoren
Hitzewelle in Nordwesteuropa erst einmal vorbei. Temperaturen sinken bis Anfang der kommenden Woche steil auf Normalniveau zurück und höhere Windeinspeisung erwartet.
Globales LNG-Angebot erholt sich nach Wartungen. US-Feedgas zuletzt wieder stark angestiegen.
Wartungen in Norwegen gehen zu Ende. Nur das Gasfeld Troll befindet sich noch in der Wartung mit einer reduzierten Kapazität von 17 Mio. Kubikmeter/Tag bis zum 8. Juli. Größere geplante Wartungen dann erst wieder im August.
Die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission zur Erreichung des 2040-Klimaziels markieren eine weitere Aufweichung europäischer Klimaschutzpolitik. Umweltverbände wie der BEE begrüßen das ambitionierte Ziel, kritisieren aber die Aufweichung durch externe Zertifikate. Sie befürchten Betrug und fehlende Wirkung und warnen vor einer weiteren Verwässerung im politischen Prozess.

Neutrale Marktfaktoren
8./9.7. Deadline für Zollverhandlungen
Die Spitzen von Union und SPD haben sich nach fünfstündigen Gesprächen nicht auf eine zusätzliche Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher einigen können. Laut dem abschließenden Ergebnispapier sollen die bisherigen Pläne unverändert bleiben.
Am morgigen Freitag ist US-Feiertag „Independence Day“. Für Freitag erwarten wir einen ruhigeren Handel bei TTF Gas und den EUAs. Dies könnte dafür aber heute zu einer höheren Volatilität führen, da vor dem langen Wochenende (für US-Händler) Positionen glattgestellt werden.

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2025-07-02 8:00 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Die Energiemärkte hinterließen am Mittwoch ein gemischtes Bild. Die zwischenzeitlichen Kursanstiege hielten nur teilweise bis Tagesschlusskurs. Strom und Gas verabschiedeten sich dagegen leicht im Minus.

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CoT-Report vom 27.06.2025: Fonds bauen Long-Positionen bei EUAs und TTF-Gas ab, bauen aber kaum neue Shorts auf!

2025-07-02 11:56 am
Analyst:
Stefan Küster

Der aktuelle Commitments-of-Traders-Bericht (CoT) für EUA- und TTF Gas-Futures vom 27. Juni 2025 zeigt, dass institutionelle Investoren und Fonds in beiden Märkten ihre Long-Positionen reduzieren. Bemerkenswert ist, dass dabei kaum neue Short-Positionen aufgebaut wurden. Das deutet darauf hin, dass es sich eher um eine bewusste Positionsanpassung handelt, nicht um eine grundsätzliche Trendwende oder eine negative Einschätzung der Märkte.

Im TTF-Gasmarkt bleibt das Engagement der Fonds weiterhin auf der Long-Seite. In den zwei Wochen zuvor hatten Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen kräftig ausgebaut, zunächst um 27 TWh, danach um weitere 51 TWh. In der letzten Woche kam es zu einer Reduzierung um 24 TWh, nachdem die Preise von über 40 Euro/MWh wieder in den mittleren 30-Euro-Bereich zurückgegangen sind. Diese Kursbewegung haben viele Investoren genutzt, Long-Positionen abzubauen. Aufgrund des großen Down-Gaps von Montag auf Dienstag in der letzten Woche dürften aber keine Gewinne eingefahren worden sein. Es dürfte eine finanziell schwere Woche für die Spekulanten gewesen sein.  

Trotz dieses Rückgangs bleibt die Netto-Long-Position der Fonds am TTF Gasmarkt mit 166 TWh auf hohem Niveau. Insgesamt halten die Fonds derzeit 383 TWh auf der Long- und 217 TWh auf der Short-Seite. Das zeigt, dass der Großteil der Spekulanten weiterhin auf steigende Preise setzt.

Auch im EUA-Markt ist ein ähnliches Bild zu erkennen. Hier reduzierten die Fonds ihre Netto-Long-Position um 7.500 Kontrakte. Diese Anpassung erfolgte durch den Abbau von Long-Positionen, nicht durch eine Aufstockung von Shorts. Die Netto-Long-Position der Fonds beträgt nun 15.600 Kontrakte (50.700 Long vs. 35.100 Short). Das Marktumfeld bleibt somit tendenziell eher bullish.

Der Markt hat auf diese Entwicklungen positiv reagiert. Dies signalisiert, dass die Marktteilnehmer den Abbau der Long-Position nicht als Zeichen einer bevorstehenden Korrektur werten, sondern als normale, strategische Anpassung nach dem Ende des Krieges zw. Iran-Israel.

Zusammengefasst zeigt der aktuelle CoT-Bericht, dass die Fonds trotz Gewinnmitnahmen weiter überwiegend auf steigende Preise bei Gas- und CO2 setzen. Der Rückgang der Long-Positionen spiegelt vor allem eine Vorsichtsmaßnahme und Positionsbereinigung wider, nicht jedoch eine grundlegend veränderte Markterwartung.

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Grafik oben CoT-Daten TTF-Gas / Grafik unten CoT-Daten CO2
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Energy Market Drivers am 02.07.2025: Ende der aktuellen Hitzewelle in Sicht

2025-07-02 9:27 am
Analyst:

Bullishe Faktoren:

Gespräche zwischen der EU und der Slowakei über Sanktionen gegen Russland laufen weiter, wenn die Slowakei ihr Veto aufgibt, kann das 18. Sanktionspaket gegen Russland erlassen werden.

Sommerrisiko hält auch nach der aktuellen Hitzewelle an und kann die französische Kernkraftkapazität erneut vermindern.

Asien preislich nach wie vor attraktiver für LNG als Europa, aber der JKM-TTF-Spread wird wieder kleiner.

Bearishe Faktoren:

Rückgang der deutschen Day-Ahead-Strompreise um rund 18 EUR zu erwarten, da steigende Windenergieerzeugung prognostiziert wird. Die Nachfrage sollte zudem nach der Hitzewelle ab morgen geringer ausfallen.

US-Präsident Donald Trump vermeldet Fortschritte bei seinen Bemühungen um eine Feuerpause im Gazastreifen. Israel habe den "Bedingungen zur Finalisierung" einer 60-tägigen Waffenruhe zugestimmt, teilte Trump mit.

Die EU-Kommission wird heute einen Vorschlag für das Klimaziel 2040 vorstellen. Als Klimaziel wird eine Reduzierung um 90 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 erwartet. Angesichts der jüngsten politischen Tendenzen und Wahlergebnisse gehen wir davon aus, dass die EU den Klimaschutz versucht aufzuweichen. Laut Reuters soll den Mitgliedstaaten voraussichtlich viel Freiraum bei der Umsetzung bleiben. Möglicherweise geschieht dies aber nicht in öffentlichkeitswirksamen Präsentationen, sondern in weniger offensichtlichen Detailregelungen.

Das US-Verteidigungsministerium hat gestern mitgeteilt, dass die militärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine gesenkt werden. Als offizieller Grund wird ein Mangel an eigenen Beständen in den US-Waffendepots genannt. Derzeit gibt es kaum Hinweise darauf, dass Washington seine Strafmaßnahmen gegen Moskau verschärfen wird – vielmehr zeichnet sich eine Tendenz zur Zurückhaltung ab.

Neutrale Faktoren:

CoT-Reports zu TTF und EUA werden heute veröffentlicht, nach den staken Preisrückgängen der letzten Woche gehen wir von einem Abbau der Long-Positionen aus, die Spekulanten haben Verluste eingefahren. Je nachdem wie stark der Abbau ausfällt, zeigt dies weiteres Potenzial für Kursrückgänge, falls die Spekulanten noch signifikante Positionen halten.

Am frühen Abend treffen sich die führenden Vertreter der schwarz-roten Koalition in Berlin, um über mehrere strittige Themen zu beraten. Unter anderem soll diskutiert werden, dass die Stromsteuer für private Haushalte entgegen ursprünglicher Pläne wohl doch nicht abgeschafft wird.

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport #Outlook.

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DailyReport Recap vom 01.07.2025: Energiepreise ziehen wieder an

2025-07-01 7:15 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Am Dienstag sind die Notierungen für Gas, EUAs und Strom deutlich gestiegen. Nach der jüngsten Verlustserie war dies überfällig. Neue fundamentale Erkenntnisse gab es nicht. Die Hitzewelle und die Probleme der französischen Kernkraft sind weiterhin die wesentlichen Treiber auf der Oberseite. Unsicher bleiben weiterhin die neuen EU-Sanktionen gegenüber Russland.

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Energy Market Drivers: Höhepunkt der Hitzewelle steht an – Zölle rücken wieder in den Fokus

2025-07-01 9:15 am
Analyst:

Bullishe Faktoren
Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle ist noch nicht erreicht, bis morgen bleibt diese bestehen, nicht nur in Nordwesteuropa sondern insbesondere auch in Südeuropa.
Französische Kernkraftwerke wegen Hitze weiter gedrosselt.
Auch in Asien ist es überdurchschnittlich heiß, aber die zuletzt hohen LNG-Preise haben Kohle dort vielerorts attraktiver als Gas gemacht, insbesondere zeigt China weiterhin eine schwache LNG-Nachfrage.
Asiatische LNG-Preise (JKM) im Vergleich zu TTF attraktiver für US-Exporteure, Deckungsbeitrag inkl. Transportkosten für JKM höher als für TTF.
Strom Spotmarkt aktuell getrieben durch teure Randstunden, vor allem am Abend (Stunde 21 heute bei 476,19 Euro/MWh), für morgen wird mit mehr Wind und rekordhoher PV-Erzeugung jedoch ein deutlicher Rückgang erwartet.
Bearishe Faktoren
Erster kanadischer LNG-Export geht in Richtung Asien und erhöht damit das globale Angebot weiter (LNG Canada in Kitimat). Die Anlage wird bis 2026 weiter ausgebaut und soll dann 14 Mio. t LNG pro Jahr exportieren.
Die EU-Kommission plant, Investitionen in Klimaschutzprojekte in ärmeren Ländern auf die Klimaschutzziele der EU-Länder anzurechnen. Das bestätigt unsere politische Einschätzung erneut: Klimaschutz wird nach und nach aufgeweicht.
Neutrale Faktoren
Hurrikan-Saison in USA hat begonnen, aber noch kein Wirbelsturm auf dem Radar.
Handelsgespräche zwischen USA und dem Rest der Welt nehmen wieder Tempo auf und die Deadline 9.7. rückt in den Fokus. Zölle und die Unsicherheit über den zukünftigen Welthandel sind eine Belastung für die Weltkonjunktur. Eine Einigung z.B. zwischen der EU und den USA könnte aber allgemein auch Erleichterung auslösen und die Kurse treiben, selbst wenn die neuen Zölle nicht komplett verschwinden.

Mehr dazu in unserem DailyReport #Outlook um 10 Uhr.

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Hitzeflaute treibt Strom-Spotpreise in die Höhe

2025-07-01 8:30 am
Analyst:
Tobias Waniek

Die aktuelle Hitzewelle sorgt in Verbindung mit wenig Wind und hohen Flusstemperaturen für starke Preisanstiege am Strom-Spotmarkt. In der Stunde 21 kommt es am heutigen Dienstag zu Preisen von über 500 Euro/MWh in Belgien und den Niederlanden. In Deutschland liegt der Preis in der Abendstunde nur knapp unter 500 Euro/MWh.

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DailyReport Recap vom 30.06.2025: Preisrückgänge setzen sich fort

2025-06-30 7:30 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Zu Beginn der neuen Woche haben sich die Preisrückgänge an den Energiemärkten weiter fortgesetzt. Trotz der aktuellen Hitzewelle kennen die Energiemärkte derzeit scheinbar kein Halten.

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EUA Dez-25-Future fällt unter 70-Euro-Marke

2025-06-30 4:30 pm
Analyst:
Tobias Waniek
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Die Märkte am Montag - Übersicht zum Wochenstart

2025-06-30 9:00 am
Analyst:
Tobias Waniek
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Rätselraten um Gasspeicher Rehden

2025-06-27 2:30 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Ein großes Rätsel bleibt weiterhin der deutsche Gasspeicher Rehden. Dieser ist nach wie vor so gut wie leer. Die Befüllung scheint sich wirtschaftlich nicht zu rentieren, obwohl sich die Winter-Sommer-Spreads zuletzt weiter verbessert haben. Während im letzten Jahr im Juni 224 GWh eingespeichert wurden, sind es im Juni 2025 bislang nur 10 GWh. Solange keine Klarheit über die Ursachen der geringen Speicheraktivität in Rehden besteht, bleibt ein Risikoaufschlag in den Winterkontrakten gerechtfertigt.

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Energy Market Drivers: Rätselraten um Gasspeicher Rehden – Waffenruhe sorgt weiter für Entspannung

2025-06-27 9:00 am
Analyst:

Bearishe Marktfaktoren

Noch wirkt die Erleichterung nach der Waffenruhe in Nahost nach und sorgt für Verkaufsdruck. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht als Ergebnis des Krieges mit dem Iran neue Chancen für Friedensabkommen. „Neben der Befreiung der Geiseln und der Niederlage der Hamas gibt es ein Zeitfenster, das nicht verpasst werden darf.“
Die EU muss die Verabschiedung ihres 18. Sanktionspakets gegen Russland verschieben. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico machte auf dem Gipfeltreffen in Brüssel klar, dass er seine Zustimmung erst geben werde, wenn sein Land Zusicherungen der EU-Kommission bekomme, die die Gasversorgung seines Landes nach 2027 sicherten. Es wird nun mit einem Beschluss auf Botschafterebene kommende Woche gerechnet.

Bullishe Marktfaktoren

Risiken bezüglich eines heißen und trocknen Sommers, Korrosionsrissen an französischen Kernkraftwerken und niedriger Gasspeicherstände bleiben bestehen.
EDF untersucht Spannungsrisskorrosion in französischen Kernkraftwerken. Die Suche nach den Ursachen scheint sich in die Länge zu ziehen, was bei derart komplexen Anlagen wie Kernkraftwerken nachvollziehbar ist. Sollten allerdings Sicherheitsbedenken bestehen, wäre eine zügigere Auswertung wünschenswert, da zahlreiche Reaktoren gleicher Bauart in Frankreich im Einsatz sind.
EU-Parlamentsausschuss stimmt flexibleren Gasspeicherregeln zu. Diese beugen Spekulation vor, allerdings erhöhen sie das Risiko, dass die Gasspeicher bis zum Winter nicht ausreichend befüllt werden. Im Falle eines kalten Winters kann es eng werden. Die Risiken verschieben sich in das nächste Jahr.
Ein großes Rätsel bleibt weiterhin der deutsche Gasspeicher Rehden. Dieser ist nach wie vor so gut wie leer. Die Befüllung scheint sich wirtschaftlich nicht zu rentieren, obwohl sich die Winter-Sommer-Spreads zuletzt weiter verbessert haben. Während im letzten Jahr im Juni 224 GWh eingespeichert wurden, sind es im Juni 2025 bislang nur 10 GWh.
Rund 140 Länder haben sich im Rahmen der OECD auf eine globale Mindeststeuer geeinigt. US-Firmen sollen offenbar eine Ausnahme erhalten. Dafür nimmt Trump eine geplante „Rache-Steuer“ zurück. Die Finanzmärkte reagieren erleichtert.
Die US-Regierung hat der EU-Kommission nach Angaben mehrerer EU-Diplomaten einen neuen Vorschlag für eine Einigung im Zollstreit vorgelegt. Nun soll auf dem EU-Gipfel beraten werden, mit welcher Strategie die EU-Kommission in die finalen Gespräche mit der US-Regierung gehen soll, um eine Eskalation des Zollstreits ab dem 9. Juli noch abzuwenden.
Die Vereinigten Staaten haben sich mit China einem Sprecher des Weißen Hauses zufolge auf eine Zusatzvereinbarung neben dem geplanten Handelsabkommen verständigt. In der Vereinbarung gehe es darum, „wie wir die Lieferungen von Seltenen Erden in die USA wieder beschleunigen können“, so der Sprecher.

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DailyReport Recap vom 26.06.2025: Weitere Preisrückgänge am Donnerstag

2025-06-26 7:30 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Am Donnerstag kam es bei Strom und Gas zu weiteren deutlichen Preisrückgängen. Während die Risiken bezüglich heißem und trockenen Sommer, Korrosionsrissen an französischen Kernkraftwerken und niedriger Gasspeicherstände bestehen bleiben, scheint noch die Erleichterung nach der Waffenruhe in Nahost nachzuwirken.

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Asien wieder mit LNG-Preisprämie gegenüber Europa

2025-06-26 11:30 am
Analyst:
Tobias Waniek

Der Preisabstand zwischen dem asiatischen JKM und dem europäischen TTF ist zuletzt wieder deutlich angestiegen. Damit präsentiert sich Asien erneut als Premiummarkt für LNG. Infolge der höheren Zahlungsbereitschaft dürften künftig vermehrt LNG-Lieferungen in Richtung Asien umgelenkt werden – zulasten der europäischen Anlandungen.

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Energy Markets Drivers vom 26.06.2025: Hitzewelle Anfang Juli in Sicht!

2025-06-26 9:20 am
Analyst:

Bullishe Faktoren
Temperaturen in Nordwesteuropa wärmer als normal erwartet.
Heute startet EU-Gipfel, neue Sanktionen gegen Russland in Vorbereitung. Merz forderte Trump beim NATO-Gipfel auf, ebenfalls neue Sanktionen zu verhängen.
EDF warnt vor weiteren Kürzungen.
Deutsche LNG-Terminals mit Rekordauslastung, aber Einspeicherung in Deutschland langsamer als bei Nachbarländern, viel Gas geht von Deutschland in die Nachbarländer (Bloomberg).
Deutschland wird im Jahr 2022 etwa 514.000 EUAs aus der Stilllegung von Kohlekraftwerken streichen. Die Streichungen, die das Auktionsvolumen zwischen September und Jahresende verringern, folgen auf die Abschaltung der Blöcke Neurath A und Frechen, wodurch 890.000 Tonnen CO2 vermieden werden.
Brent startet mit positiven Impulsen in den Handel am Donnerstag.
Geringe Speicherstände in Deutschland und Europa.

Bearishe Faktoren
Keine ungeplanten Ausfälle an Gasanlagen in Norwegen, robustes Angebot – auch bei LNG.
Windaufkommen in Deutschland nimmt zu.
CoT-Daten könnten Long-Squeeze-Risiko bei TTF-Gas bedeuten.
China und Indien reduzieren Importe indonesischer Kohle.

Neutral Faktoren
Israel nimmt Betrieb auf Gasfeldern wieder auf, Ägypten wird dennoch LNG importieren.
Korrelation von EUAs zu Aktienmarkt nicht mehr vorhanden. DAX startet positiv in den Handelstag. 

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DailyReport Recap vom 25.06.2025: Durchatmen nach der turbulenten Marktphase

2025-06-25 7:30 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Nach den hochvolatilen Handelstagen der letzten Zeit verlief die Handelssession am Mittwoch vergleichsweise ruhig. Die Energiemärkte müssen sich nun erst wieder neu sortieren und die aktuelle fundamentale Situation einschätzen. Entsprechend blieben die Tagesveränderungen des Großteils der Kontrakte unter einem Prozent. Einzig die EUAs gerieten unter Verkaufsdruck, und der Dezember-25-Future verlor 2,7 Prozent.

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CoT-Daten könnten Long-Squeeze Risiko bei TTF Gas bedeuten

2025-06-25 1:50 pm
Analyst:
Stefan Küster

Massiver Aufbau von Long-Positionen bei TTF Gas

Im TTF-Gasmarkt verzeichneten die Commitments of Traders (COT) Daten in den vergangenen zwei Wochen eine deutliche Zunahme der Netto-Long-Positionen durch die Investmentfonds. Allein in der letzten Woche stieg die Netto-Long-Position um 51 TWh, nach einem Zuwachs von 27 TWh in der Vorwoche. Insgesamt beläuft sich die Netto-Long-Position nun auf 190 TWh. Dieser Anstieg ist vor allem auf die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen, die offenbar zu einem aggressiven Aufbau von Long-Engagements führten. Der Preisrückgang zu Wochenbeginn dürfte sich in den kommenden COT-Daten niederschlagen und einen Abbau zeigen. Sind die Spekulanten trotz des Gap-Down zu Wochenbeginn immer noch long? Dann besteht bei weiter fallenden Gaspreisen ein Long-Squeeze Risiko! (Chart 1 oben = TTF Gas)

Leichter Rückgang der Long-Positionen bei den EUAs 

Im Markt für EUAs zeigen die aktuellen COT-Daten hingegen eine leichte Reduzierung der Long-Positionen. Die Netto-Long-Position fiel um 5 Millionen EUAs. Insgesamt halten die Spekulanten derzeit 23.017 Netto-Long-Kontrakte (23 Millionen EUAs), wobei sich die Long-Seite auf 60,3 Millionen EUAs und die Short-Seite auf 37,3 Millionen EUAs verteilt. Die Reduktion erfolgte aufgrund eines Abbaus von Long-Positionen und nicht durch neue Short-Positionen. Damit zeigt sich ein zurückhaltendes Verhalten der Investoren im EUA-Markt, ganz im Gegenteil zum risikofreudigen Vorgehen im TTF Gasmarkt. (Chart 2 unten = EUA)

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EUA-Optionsverfall heute um 14 Uhr

2025-06-25 1:32 pm
Analyst:
Stefan Küster

Der Verfall der EUA-Optionen heute um 14 Uhr wirft seine Schatten voraus. Der EUA-Preis gibt deutlich nach und nähert sich langsam dem Max-Pain-Wert bei rund 70 Euro/t CO2, bei welchem die meisten Optionen wertlos verfallen würden. Die Stillhalter (in der Regel große finanzielle Marktteilnehmer) maximieren bei diesem Wert ihren Profit. Nach dem Verfall könnte es mit den EUA-Preisen allerdings wieder aufwärts gehen.

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Hitze setzt französischen Kernkraftwerken zu

2025-06-25 11:00 am
Analyst:
Tobias Waniek

Die hohen Wassertemperaturen des Flusses Garonne im Südwesten Frankreichs werden voraussichtlich ab dem 2. Juli die Stromerzeugung im Kernkraftwerk Golfech (2,6 GW) beeinträchtigen, wie der Kernkraftwerksbetreiber EDF am Dienstag in einer Mitteilung bekanntgab. Dies ist die dritte Mitteilung über hohe Flusstemperaturen nach einer Warnung für das Kernkraftwerk Bugey letzte Woche und einer weiteren für das Kraftwerk Saint Alban am Montag. Nun hat EDF auch vor „wahrscheinlichen“ Produktionseinschränkungen bei Blayais (3,6 GW) im Südwesten Frankreichs ab Montag aufgrund der hohen Temperaturen des Flusses Garonne gewarnt. Ohne genaue Gründe zu nennen wurde zudem der Kernkraftwerksblock Dampierre 3 (890 MW) ungeplant für voraussichtlich 24 Stunden gestoppt. Der Spread zwischen dem deutschen Juli-Base-Future und dem französischen Pendant ist seit dem Hochpunkt im Mai bei rund 51 Euro/MWh inzwischen auf rund 30 Euro/MWh zurückgegangen.

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Energy Markets Drivers vom 25.06.2025: Die Ruhe nach dem Sturm - Neusortierung nach den ereignisreichen Tagen

2025-06-25 9:10 am
Analyst:

Bullishe Marktfaktoren

Die hohen Wassertemperaturen des Flusses Garonne im Südwesten Frankreichs werden voraussichtlich ab dem 2. Juli die Stromerzeugung im Kernkraftwerk Golfech (2,6 GW) beeinträchtigen, teilte der Kernkraftwerksbetreiber EDF am Dienstag in einer Mitteilung mit. Dies ist die dritte Mitteilung über hohe Flusstemperaturen nach einer Warnung für das Kernkraftwerk Bugey letzte Woche und einer weiteren für das Kraftwerk Saint Alban am Montag. Nun hat EDF auch vor „wahrscheinlichen“ Produktionseinschränkungen bei Blayais (3,6 GW) im Südwesten Frankreichs ab Montag aufgrund der hohen Temperaturen des Flusses Garonne gewarnt. Ohne genaue Gründe zu nennen wurde zudem der Kernkraftwerksblock Dampierre 3 (890 MW) ungeplant für voraussichtlich 24 Stunden gestoppt.

Überdurchschnittliche Temperaturprognosen für Nordwesteuropabestätigt. Hitzespitze Anfang Juli nach oben korrigiert. Auch in Asien zeigen die Wetterprognosen weiter überdurchschnittlich heiße Temperaturen.

Die LNG-Frachtraten sind infolge verknappter Schiffsverfügbarkeiten und zunehmender Asien-Nachfrage deutlich gestiegen. Vor allem längere Reiserouten über das Kap der Guten Hoffnung und geopolitische Risiken im Nahen Osten belasten das Angebot.

Die EU-Kommission plant, energieintensiven Industrien in Europa bis zu drei Jahre lang staatliche Beihilfen zu ermöglichen. In Kombination mit nationalen Entlastungen wie der geplanten Senkung von Stromsteuer und Netzentgelten in Deutschland dürften sich die Wettbewerbsbedingungen für die Industrie spürbar verbessern, was zu einer höheren Energienachfrage führen würde.

CoT-Report Gas: TTF Gas Cal 26 mit Anstieg von rund 7 Prozent in KW 25 – Ausbau der Netto-Long-Position dürfte vorangeschritten sein und ist bullish zu interpretieren

Bearishe Marktfaktoren

Waffenruhe in Nahost scheint zu halten, aber Lage bleibt unsicher und dynamisch. So wurde laut US-Geheimdienst das iranische Atomprogramm Insidern zufolge nur um einige Monate zurückgeworfen. Israel will außerdem Kampf gegen „iranische Achse“ fortsetzen. Vorerst werden Risikoprämien aber abgebaut.

Die US-LNG-Exportinfrastruktur zeigt Anzeichen der Normalisierung nach den jüngsten Einschränkungen. Am Montag erreichten die Gasflüsse zur Sabine-Pass-Anlage von Cheniere Energy in Louisiana laut LSEG-Daten einen vorläufigen Drei-Wochen-Höchststand von 4,2 Mrd. Kubikfuß pro Tag (bcfd). Dies deutet auf ein nahendes Ende der Wartungsphase hin, die seit Ende Mai zu einer Reduzierung der Einspeisemengen geführt hat.

Robuste Gasflüsse aus Norwegen und hohes LNG-Angebot: Die Wartungsarbeiten bei Kollsnes (16 Mio. Kubikmeter/Tag) werden voraussichtlich morgen abgeschlossen. Der laufende Stillstand im Troll-Feld (17 Mio. Kubikmeter/Tag) wurde auf den Zeitraum vom 1. bis 7. Juli verlängert. Die französischen LNG-Terminals haben in dieser Woche Wartungsarbeiten geplant. Insgesamt ist aber ein Ende der Wartungsarbeiten in Sicht.

Neutrale Marktfaktoren

EU-Kommission einigt sich auf Gasspeichervorgaben, höhere Flexibilität sorgen für Entlastung und nehmen Druck im Sommer 2025 heraus, dafür verschieben sich Risiken in den Winter und den kommenden Sommer 2026.

CoT-Report EUA: EUA Dez-25-Future verlor in Vorwoche rund 3 Prozent. Zuletzt zeigten sich die Investmentfonds bullish und bauten die Netto-Long-Position sukzessive aus. Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten könnte es aber auch zu einer Zurückhaltung gekommen sein.

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DailyReport Recap vom 24.06.2025: Waffenstillstand im Nahen Osten schickt Energiemärkte auf Talfahrt

2025-06-24 8:00 pm
Analyst:
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Nach dem Waffenstillstand im Nahen Osten reagierten die Energiemärkte mit kräftigen Abverkäufen. Während das Strom Frontjahr Base rund 5 Prozent abgab, verlor das TTF Gas Cal 26 fast 9 Prozent an Wert. Einzig die EUAs hielten sich stabil und gingen nahezu unverändert aus dem Handel. Nun rücken wieder andere Themen in den Fokus – insbesondere die Temperaturprognosen und Einschränkungen der französischen Kernkraftwerke.

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TTF Gas Juli-Future reißt Abwärtskurslücke von 9 Prozent

2025-06-24 5:12 pm
Analyst:
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Der TTF Gas Juli-Future reißt zu Beginn des Handelstages am Dienstag eine Abwärtskurslücke von 9 Prozent (3,65 Euro/MWh). Um 17:15 Uhr wird das Tagestief erneut getestet, woraufhin es kurzfristig zu Kaufdruck kommen könnte. Der Gas-Future steht unterhalb des Preisniveaus vom 13.06. bei 37 Euro/MWh, als der Krieg zwischen Israel und dem Iran begann. Die untere Gap-Kante der Abwärtskurslücke vom 24.06. befindet sich bei genau 37 Euro/MWh. Ein Eintauchen in das Gap wäre kurzfristig bullish zu werten. Eine zumindest teilweise Schließung das Gaps könnte die Folge sein.

Zum Handelsende am Dienstag um 18 Uhr schließt der TTF Gas Juli-Future unter dem Tief der ersten Handelsstunde (35,27 Euro/MWh) bei 35,09 Euro/MWh und baut die Tagesverluste damit noch weiter aus. Am Tagesende verliert der Frontmonatsfuture 13,7 Prozent an Wert (siehe Chart 2).

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US-LNG-Exporte erreichen Drei-Wochen-Hoch

2025-06-24 11:39 am
Analyst:
Stefan Küster

Die US-LNG-Exportinfrastruktur zeigt Anzeichen der Normalisierung nach den jüngsten Einschränkungen. Am Montag erreichten die Gasflüsse zur Sabine-Pass-Anlage von Cheniere Energy in Louisiana laut LSEG-Daten einen vorläufigen Drei-Wochen-Höchststand von 4,2 Mrd. Kubikfuß pro Tag (bcfd). Dies deutet auf ein nahendes Ende der Wartungsphase hin, die seit Ende Mai zu einer Reduzierung der Einspeisemengen geführt hat. Die Fertigstellung der Arbeiten an der Creole Trail Pipeline am 20. Juni trug wesentlich zur Wiederherstellung der vollen Kapazität bei. Infolge der gesteigerten Einspeisung bei Sabine Pass stiegen die Gesamteinspeisungen aller acht großen US-LNG-Exportanlagen auf 15,0 bcfd – den höchsten Wert seit drei Wochen.

Unsere Einschätzung: Insgesamt deutet die aktuelle Entwicklung auf eine Wiederaufnahme des regulären Betriebs hin. Die allmähliche Rückkehr zur vollen Auslastung stärkt die LNG-Exportkapazität der USA in einem Umfeld, das derzeit durch geopolitische Spannungen und erhöhte Nachfrage aus Europa und Asien geprägt ist.

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Energy Market Drivers vom 24.06.2025: Markt baut Risikoprämie ab – Riesige Down-Gaps zum Handelsstart

2025-06-24 9:15 am
Analyst:
Tobias Waniek

„THE 12 DAY WAR“ – Ende des Israel-Iran-Kriegs wird vom Markt eingepreist. Trump kündigt Waffenruhe zwischen Iran und Israel an. Es soll ein 12-Stunden-Fenster für die Beendigung der Kämpfe geben, nach 24 Stunden sollte der Krieg vollständig beendet sein. Risikoprämien werden abgebaut. Vom gestrigen Hoch (81,40 US-Dollar/bbl) bis zum heutigen Tief (67,50 US-Dollar/bbl) ist der Brent Crude Frontmonat um 17 Prozent gefallen.

Angekündigter Gegenschlag durch den Iran war bereits ein Anzeichen, dass der Iran keine weitere Eskalation beabsichtigt. Der Iran hat einen Waffenstillstand aber an die Bedingung geknüpft ist, dass Israel seine Angriffe einstellt. Israel hat ebenfalls dem Waffenstillstand zugestimmt und eine offizielle Erklärung abgegeben.

Ölpreis stürzt um etwa weitere 5 Prozent ab, nachdem Israel Trumps Vorschlag zum Waffenstillstand zustimmt. TTF Gas Cal 26 zeigt Preisabschläge von in der Spitze 11,4 Prozent zum Tagesstart. Das bisherige Tagestief lag bei 33,70 Euro/MWh. Strom Cal 26 Base fällt zur Eröffnung im Tief um 4,7 Prozent auf 88,11 Euro/MWh. Die EUAs zeigen sich stabiler mit einem Plus von 1 Prozent auf 74,1 Euro/t CO2. 

Bullishe Marktfaktoren

Höhere Nachfrage durch Hitzewellen in Europa und Asien bleibt auch ohne den Krieg Thema. Zudem bestehen die Sorgen um die französischen KKW weiter.

Mit Blick auf die „harten Fakten“ am europäischen Gasmarkt zeigen sich einige ungeplante Einschränkungen: Am Terminal Dunkerque sind 18 Mio. Kubikmeter/Tag nicht verfügbar, was voraussichtlich morgen beendet sein wird. Der laufende Ausfall im Troll-Feld (minus 17 Mio. Kubikmeter/Tag) wurde vom 1. bis 7. Juli verlängert. Die Wartungsarbeiten im Kraftwerk Kollsnes mit einer Kapazität von 16 Mio. Kubikmeter/Tag werden voraussichtlich am 26. Juni abgeschlossen sein. Außerdem gibt es ungeplante Kapazitätsausfälle in Oseberg um 11 Mio. Kubikmeter/Tag bis zum 24. Juni und in Ormen Lange um 13 Mio. Kubikmeter/Tag bis zum 30. Juni. Die französischen LNG-Terminals haben in dieser Woche Wartungsarbeiten geplant.

EU will Mitgliedsländern erlauben, ihre energieintensiven Industrien gezielt zu subventionieren – unter bestimmten Bedingungen. Dies würde die Produktion und damit Energienachfrage ankurbeln.

Neutrale Marktfaktoren

Ukrainekrieg wieder auf der „Tagesordnung“ – Heutiger NATO-Gipfel könnte neue Erkenntnisse liefern. Bislang wurden die Erwartungen und Hoffnungen aber stets enttäuscht, so dass von keinen markttreibenden Meldungen auszugehen ist.

Handelskonflikt bleibt ebenfalls weiter bestehen. Die verlängerte Frist zwischen der EU und den USA läuft am 9. Juli aus. Die vorläufigen Ergebnisse der Einkaufsmanagerbefragung für Juni brachten keine wesentlichen Überraschungen, im produzierenden Gewerbe ist nach wie vor kein merklicher Schwung erkennbar. 

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Energy Market Recap vom 23.06.2025: Trotz Eskalation im Nahen Osten – Preise am Energiemarkt steigen nicht weiter an

2025-06-23 8:00 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Nach den jüngsten Ereignissen in Nahost fiel die Reaktion an den Energie- und Finanzmärkten zum Wochenstart am Montag vergleichsweise moderat aus. Zwar ging es zur Eröffnung zunächst deutlich aufwärts, bis Handelsschluss war die Tagesveränderung aber nahezu abgebaut. Das dominierende Thema blieb jedoch die geopolitische Lage im Nahen Osten, die sich weiter zuspitzt: Am Wochenende führten die USA unter Präsident Trump einen gezielten Militärschlag gegen iranische Atomanlagen durch – der erste umfassende Kriegseintritt der USA in der Region seit 2003. Das Angriffsziel Fordo galt als strategisch bedeutsam, da es tief unterirdisch liegt und bisher nur schwer angreifbar war. Die iranische Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Militärische Vergeltung wurde angekündigt und bereits am Montagabend deutscher Zeit in Form von Raketenangriffen auf US-Basen in Katar und im Irak umgesetzt. Laut Medienberichten hat Katars Luftabwehr den Raketenangriff auf den US-Militärstützpunkt Al-Udeid jedoch vollständig abgefangen.

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Stimmung in der Industrie im Juni zufriedenstellend – Risiko Nahost

2025-06-23 4:19 pm
Analyst:
Andreas Speer

Am heutigen Montag wurden die vorläufigen Ergebnisse der Einkaufsmanagerbefragung zahlreicher Länder für Juni veröffentlicht. Dieses Mal gab es keine größeren Überraschungen zu vermelden. Während Indien wie gewohnt die Konsenserwartungen übertroffen hat und mit 58,4 Punkten nach wie vor weit über allen anderen Ländern thront, hat Frankreich die Analysten etwas enttäuscht. Mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung kann gesagt werden, dass im produzierenden Gewerbe nach wie vor kein merklicher Schwung erkennbar ist (siehe Graphiken). Das ist schon allein angesichts des Zollkonfliktes keine große Überraschung. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran und die jüngste Beteilung der USA kommt nun erschwerend hinzu. Nach einem weltweiten BIP-Wachstum von 2,4% im ersten Halbjahr ist deshalb ein Rückgang auf 1,4% im zweiten Halbjahr 2025 wahrscheinlich – das niedrigste Tempo seit über drei Jahren. Da zudem die US-Kerninflation wegen der Zölle voraussichtlich im Jahresverlauf noch spürbar zunimmt, ist - wenn überhaupt – nur eine vorsichtige Lockerung der Fed in diesem Jahr zu erwarten, während sich die Lage im Euroraum hierfür noch etwas günstiger darstellt.

Der merkliche Rückgang der Ölpreise im April und Mai, der neben den US-Zöllen auf eine Angebotserhöhung Saudi-Arabiens zurückzuführen war, wirkt nun allerdings nicht mehr wachstumsfördernd. Der Ausbruch eines Nahostkriegs hat die Dynamik des Ölmarktes verändert, da steigende geopolitische Risikoprämien die Rohölpreise spürbar in die Höhe trieben. Sollte dieser Anstieg anhalten, würde er die Unterstützung, die der ähnlich starke vorherige Ölpreisrückgang bot, vollständig zunichtemachen. Ein dauerhafter 15-prozentiger Anstieg des Brent-Rohöls wie seit Anfang Juni würde c. p. das globale BIP-Wachstum im zweiten Halbjahr 2025 um etwa 0,7%-Punkte (Jahresrate) dämpfen. Im Falle eines vollständigen Ausbleibens der iranischen Erdölexporte - ein Verlust von immerhin 1,8 Mio. Fass pro Tag - würde die Ölpreise wohl in Richtung 100 US-Dollar je Fass hieven. Dieser Schock und die anderen Belastungen würden dann fast zwangsläufig eine weltweite Rezession auslösen. Die konjunkturellen Risiken bleiben damit abwärtsgerichtet.

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EUAs mit "Buy the Dip"-Opportunity?

2025-06-23 4:05 pm
Analyst:
Stefan Küster

Die EUAs preisen derzeit verstärkt  die ökonomischen Konsequenzen ein, die aus dem Krieg im Nahen Osten entstehen können und zeigen sich nicht mehr korreliert zum Gasmarkt. In der Folge ist der EUA-Dez-Future letzte Woche wieder unter die Marke von 75 Euro/t CO2 zurückgefallen. Auf dem letzten Tief bei 72,3 Euro/t CO2 scheint sich das CO2-Zertifikat stabilisieren zu können. Hier bietet sich eine Kaufopportunität an, da sich in diesem Bereich auch das 61,8%-Fibonacci-Retracement (72,5 Euro/t CO2) des letzten Aufwärtsimpulses von Anfang Juni befindet. Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt, hatte zuletzt aber an Schwungkraft verloren. Nun besteht für die CO2-Bullen wieder die Chance, auf dem aktuellen Preisniveau die Kontrolle zu übernehmen. Im Chart ist zudem der grün gestrichelte Aufwärtstrend bei 71,56 Euro/t CO2 erkennbar. Dieser hat seinen Startpunkt im Februar 2024 bei 51,08 Euro/t CO2 und wurde im Mai dieses Jahres wieder zurückerobert (siehe Chart 2). Ein Rückfall unter diesen Trend wäre bearish zu interpretieren und würde den Fokus auf die 70-Euro-Marke lenken. Hier befindet sich zudem die 200-Tage-Linie. Die CO2-Bullen sollten dieses Level in jedem Fall verteidigen, um einen größeren charttechnischen Schaden abzuwenden.

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Ägypten wird Nettoimporteur von LNG und kämpft mit Versorgungskrise

2025-06-23 1:35 pm
Analyst:
Stefan Küster

Ägypten hat sich aufgrund eines Rückgangs der heimischen Gasproduktion und sinkender LNG-Exporte seit 2022 zu einem Nettoimporteur von LNG entwickelt. Im Jahr 2024 ist das Land zum größten LNG-Importeur im Nahen Osten aufgestiegen.

Unterbrechung der israelischen Gaslieferungen

Normalerweise stammen etwa 15 bis 20 Prozent von Ägyptens Gasverbrauch aus Importen von israelischem Gas. Diese Lieferungen wurden jedoch durch die Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Iran unterbrochen, was die Energiekrise im Land verschärft.

Maßnahmen zur Sicherung der Stromversorgung

Am 13. Juni 2024 mussten ägyptische Düngemittelhersteller ihre Produktion einstellen, da die Gasversorgung nicht mehr ausreichte. Bereits in der ersten Woche der Krise wurden industrielle Gasverbraucher abgeschaltet, um die knappen Gasmengen den Kraftwerken zur Verfügung zu stellen und die Stromversorgung für die Bevölkerung sicherzustellen.

Ausblick mit neuen Importkapazitäten

Nach einer einwöchigen Unterbrechung konnten zumindest moderate Gaslieferungen aus Israel wieder aufgenommen werden. Zudem erwartet Ägypten Anfang Juli die Inbetriebnahme von zwei neuen schwimmenden FSRU, um die Importkapazitäten auszubauen. Durch diese Maßnahmen konnte das Land bislang großflächige Stromausfälle vermeiden.

Technische Analyse LNG August-Future

Derweil steigt der LNG-Preis in Asien für August weiter an und hat aus Sicht der Charttechnik diverse Kaufsignale geliefert. Zu nennen sind der Ausbruch über die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals und der Anstieg über die 200-Tage-Linie. Der LNG-Preis zur Lieferung im August notiert derzeit bei 14,26 USD/mmbtu und steht am nächsten wichtigen Widerstand bei 14,30 USD/mmbtu. Dieser wird gebildet aus den Hochs von März und dem 61,8%-Fibonacci-Retracement (14,40 USD/mmbtu) des gesamten Abwärtstrends von Februar bis Anfang Mai. Ein Innehalten des Preisanstiegs und eine Konsolidierung darf an dieser Hürde erwartet werden. Steigt der Kurs darüber, so ist mit weiteren Preiszuwächsen bis an das Hoch aus Februar bei 17,11 USD/mmbtu zu rechnen. Ein preislicher Rückfall zurück in den Aufwärtstrendkanal wäre kurzfristig bearish zu sehen. Der nächste relevante Support, auf dem Kaufdruck entstehen könnte, läge dann bei 12,70 USD/mmbtu.  

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Die Märkte am Montag - Übersicht zum Wochenstart

2025-06-23 9:00 am
Analyst:
Tobias Waniek
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Energy Market Recap vom 19.06.2025: Nahost-Sorgen nehmen zu - Treten USA in den Krieg ein?

2025-06-19 9:15 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

An den Energiemärkten ging es am Donnerstag weiter aufwärts. In zahlreichen Bundesländern, unter anderem in NRW und Bayern, war aufgrund des Feiertags Frontleichnam frei.
Die Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten durch einen Kriegseintritt der USA nehmen zu und treiben die Preise Öl und Gas. US-Präsident Trump möchte in den kommenden zwei Wochen entscheiden, ob sich die USA am israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen beteiligen.
Die Aktienmärkte haben deutlich nachgegeben. Allerdings fehlten Impulse aus den USA, denn dort wird am 19. Juni der Feiertag "Juneteenth" gefeiert, ein Gedenk- und Feiertag zur Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung der Vereinigten Staaten aus der Sklaverei.

Trump erwägt US-Kriegseintritt im Iran-Konflikt binnen zwei Wochen
US-Präsident Trump kündigte an, innerhalb von zwei Wochen über ein militärisches Eingreifen im Krieg zwischen Israel und dem Iran zu entscheiden, betont jedoch seine Präferenz für eine diplomatische Lösung. Die USA bereiten sich laut Medienberichten bereits auf einen möglichen Angriff vor, was erhebliche geopolitische und energiewirtschaftliche Folgen hätte, insbesondere wegen der Bedrohung iranischer Atom- und Energieinfrastruktur. Parallel dazu treffen sich westliche Außenminister mit dem Iran in Genf, um eine Verhandlungslösung für das Atomprogramm zu suchen.

Hitze in Frankreich zwingt EDF zu möglichen Kürzungen bei Atomstromproduktion
Der französische Energieversorger EDF warnt vor möglichen Leistungskürzungen seiner Kernkraftwerke am Rhone, insbesondere am 3,6 Gigawatt starken Standort Bugey, aufgrund steigender Wassertemperaturen. Bei weiter anhaltender Hitze, mit Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius im Süden Frankreichs, könnte EDF gesetzlich verpflichtet sein, die Produktion zu drosseln, um Umweltauflagen einzuhalten. Eine endgültige Entscheidung soll am Dienstag fallen, alle vier Reaktoren in Bugey sind derzeit in Betrieb.

Frankreich plant massiven Ausbau der Atomenergie bis 2050
Die französische Nationalversammlung hat dem Bau von 14 neuen Atomreaktoren bis 2050 zugestimmt, um die nationale Energiestrategie zu stärken und bis zu 27 Gigawatt neue Kapazität zu schaffen. Sechs EPR2-Reaktoren sollen bis 2026, acht weitere bis 2030 im Bau sein, mit einer staatlichen Finanzierung inklusive subventionierter Darlehen und einem garantierten Preis von 100 Euro pro Megawattstunde. Ein Vorschlag zur Wiederinbetriebnahme des Kernkraftwerks Fessenheim sorgt für Kontroversen, da Fachleute dies aufgrund des Rückbaus für unrealistisch halten.

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Energy Market Recap vom 18.06.2025: Warten auf weitere Entwicklung in Nahost

2025-06-18 8:30 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Am Mittwoch zeigten die Energiemärkte nur wenig Veränderung. Nach den volatilen Vortagen wird die weitere Entwicklung in Nahost abgewartet. Insbesondere eine mögliche Beteiligung der USA steht im Fokus.

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Baltic Dry Index: Geopolitik treibt die Frachtraten und Kohlepreise

2025-06-18 3:03 pm
Analyst:
Stefan Küster

Der aktuelle Anstieg des Baltic Dry Index (BDI) ist nicht nur das Ergebnis einer hohen Nachfrage nach Rohstoffen und knapper Schiffskapazitäten, sondern hängt eng mit der angespannten geopolitischen Lage im Nahen Osten zusammen. Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und dem Iran sorgt für erhebliche Verunsicherung auf den internationalen Schifffahrtsrouten. Nachdem Israel iranische Ziele angegriffen hat, droht der Iran mit einer Blockade der Straße von Hormus – einer der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt. Etwa 20 Prozent des global gehandelten Öls passieren diese Meerenge.

Umwege und steigende Kosten

Viele Reedereien steuern bereits alternative Routen an, etwa um das Kap der Guten Hoffnung, um die Region zu meiden. Diese Umwege verlängern Transportzeiten, erhöhen Treibstoffverbrauch und Frachtraten erheblich. Besonders bei Capesize- und Panamax-Schiffen, die Massengüter wie Kohle, Eisenerz oder Bauxit transportieren, zeigt sich das deutlich. Gleichzeitig schnellen die Versicherungsprämien für Schiffe im Persischen Golf in die Höhe, was die Kosten zusätzlich treibt. So hat der BADI zuletzt merklich zugelegt und Kaufsignal generiert (siehe Chart 1).

Kohle wird teurer

Die steigenden Transportkosten wirken sich direkt auf die Kohlepreise aus. Viele Kohlelieferungen aus Indonesien, Südafrika oder Australien müssen längere Routen nehmen, was die Preise an den internationalen Handelsplätzen nach oben treibt. Insbesondere für asiatische Abnehmer wie China oder Indien verteuert sich damit der Import von Kohle erheblich – was wiederum die Stromerzeugung und industrielle Produktion belastet. Der gestiegene BADI dürfte ein maßgeblicher Grund sein, warum das API#2 Kohle Frontjahr zurzeit ebenfalls starke Preisanstiege verzeichnet (siehe Chart 2). 

Zur Einordnung: Der hier abgebildete ICE Endex API #2 (ATW) Rotterdam Coal Future für Cal 26 ist ein finanziell abgerechneter Kontrakt, der sich auf den API# 2-Index bezieht – diesen veröffentlicht Argus/McCloskey für cif ARA Kohlepreise. Das bedeutet konkret, dass der ATW gegen gegen den API# 2-Index abgewickelt wird, der auf den cif ARA-Notierungen basiert – also der Kostenberechnung inklusive Fracht und Versicherung bis zum Bestimmungshafen Amsterdam/Rotterdam/Antwerpen.

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TTF Gas Juli-Future intraday über 40-Euro-Marke

2025-06-18 1:15 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Der TTF-Gas-Juli-Future ist am heutigen Mittwoch intraday über die 40-Euro-Marke angestiegen. Oberhalb der psychologischen Marke notierte der Kontrakt letztmals Anfang April. Angesichts der Eskalation im Nahen Osten und der weiteren bullishen Faktoren (siehe Recap/Market Drivers) ist der Monatskontrakt seit dem Tiefpunkt von Anfang Juni bis zum heutigen High fast 20 Prozent angestiegen.

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CoT-Daten EUA: Investmentfonds bleiben bullish

2025-06-18 11:30 am
Analyst:
Tobias Waniek

Die Investmentfonds im EU-ETS bleiben auf der Bullenseite. Der jüngste CoT-Report der ICE Endex mit Datenstand 13. Juni zeigt einen Anstieg der Netto-Long-Position um 5,4 Mio. EUAs, und zwar durch den Aufbau von Long-Positionen um 5,9 Mio. EUAs und den Aufbau von 0,5 Mio. EUAs Short. Seit dem Tiefpunkt Anfang April mit rund 53 Mio. EUAs Long hat sich die Long-Position der Spekulanten um inzwischen rund 25 Prozent auf 67 Mio. EUAs erhöht.

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CoT-Daten TTF Gas: Kräftiger Anstieg der Netto-Long-Position

2025-06-18 11:30 am
Analyst:
Tobias Waniek

Die Spekulanten sind im Gasmarkt weiter bullish gestimmt. Der jüngste CoT-Report der ICE Endex mit Datenstand 13. Juni zeigte einen deutlichen Ausbau der Netto-Long-Position um 27 TWh auf 138 TWh. Dabei wurde insbesondere die Long-Position um rund 31 TWh ausgebaut, die Short-Position stieg aber ebenfalls leicht um 4 TWh an. Seit der Ankündigung eines geplanten Gasembargos durch die EU-Kommission Anfang Mai wird die Netto-Long-Position wieder ausgebaut. Hinzu kamen zuletzt bereits die bullishen Markttreiber rund um die französischen KKW und die Erwartung an Hitzewellen. Nun kommt die Eskalation im Nahostkonflikt als weiterer Preistreiber hinzu. In Summe also der ideale Nährboden für Spekulanten auf steigende Preise zu setzen.

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