Angesichts der gemischten Nachrichtenlage mit positiven Impulsen durch das Trump-Xi-Treffen, milder Witterung, steigenden Gaszuflüssen und einer schwächeren CO2-Dynamik eröffnet der Energiemarkt weitgehend richtungslos. Die fundamentalen Signale deuten auf ein seitwärts tendierendes Umfeld hin, in dem kurzfristige Bewegungen vor allem wettergetrieben bleiben dürften. Dennoch verzeichnete der Strom Frontmonat einen Anstieg, da die Windprognosen für die kommenden zwei Wochen leicht nach unten korrigiert wurden und nun wieder auf einem langjährigen Durchschnittsniveau liegen. Erst bei klaren technischen Ausbrüchen über 80 Euro/t CO2 beziehungsweise unter 30 Euro/MWh (TTF Cal 26) wäre mit einer nachhaltigeren Trendbildung zu rechnen.