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Änderungen der Wetterprognosen über das Wochenende

2025-03-10 11:09 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Über das Wochenende haben sich die Temperaturprognosen für Deutschland bearish entwickelt, denn der für Mitte dieser Woche erwartete Temperaturrückgang hat sich um zwei Tage verschoben. Es bleibt laut Prognosen aber dabei, dass es ab dem 18.3. wieder überdurchschnittlich warm wird. Die Kältephase mit unterdurchschnittlichen Werten fällt also kürzer aus. Bis Ende März bleibt es mild, der April wird allerdings weiterhin unterdurchschnittlich kühl prognostiziert (Ende des Prognosezeitraums 22.4.).

Die PV- und Wind-Prognosen wurden für diese Woche etwas nach unten korrigiert, die Erneuerbaren fallen diese Woche unterdurchschnittlich aus.

enerchase Einschätzung: Wir interpretieren die neuesten Temperaturläufe bearish, auch wenn es hinten raus wieder kühler wird. Der preisdämpfende Effekt am kurzen Ende überwiegt. Bis Mitte/Ende April werden die Prognosen weiter schwanken und die Auswirkungen auf die Gasnachfrage immer geringer ausfallen.

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Zahlen zum Außenhandel und zur Industrieproduktion in Deutschland: Kein Schwung zum Jahresauftakt

2025-03-10 9:00 am
Analyst:
Tobias Waniek

Heute sind die Zahlen zum Außenhandel und zur Industrieproduktion in Deutschland jeweils für Januar veröffentlicht worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, sind die Exporte gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,5 Prozent gesunken und die Importe um 1,2 Prozent gestiegen. Der Saldo des Außenhandels sank damit auf 16,0 Mrd. Euro, nach zuvor 20,7 Mrd. Euro. Dagegen ist die preisbereinigte Produktion im Produzierenden Gewerbe zwar im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,0 Prozent gestiegen. Im Dreimonatsvergleich war aber nur eine Stagnation zu vermelden. Dies gilt auch für die energieintensiven Industriezweige, auch wenn zum Jahresauftakt ein Plus in Höhe von 3,4 Prozent ggü. Vormonat zu Buche stand. Anhand der untenstehenden drei Graphiken ist zu erkennen, dass die deutsche Wirtschaft zum Jahresauftakt keinen Schwung entfalten konnte, was aber auch nicht verwundert. Die Stimmungsbarometer aus der Industrie waren zuletzt zwar etwas erfreulicher, aber von Dynamik kann auch hier nicht gesprochen werden. Ob es der potenziellen Koalition aus CDU und SPD gelingt, einen signifikanten Umschwung herbeizuführen, ist zwar nach wie vor möglich, aber nach dem Eindruck der letzten Tage doch fraglich.

enerchase Einschätzung: Die industrielle Rohstoffnachfrage bleibt somit vorerst verhalten und damit ein Bremsklotz für Strom, Gas und die EUAs.

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Strom Cal 26 Base mit Candlestick-Umkehrsignal "Bullish Engulfing" am Freitag

2025-03-07 6:14 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Anstieg des Kaufinteresses um 10 Uhr

2025-03-07 12:00 pm
Analyst:
Tobias Waniek

An den Strom- und Gasmärkten kam es am Freitag ab 10 Uhr zu einem deutlichen Anstieg des Kaufinteresses unter einem hohen Handelsvolumen. Viele Unternehmen können bei ihren Versorgern ab 10 Uhr Tranchen schließen. Nach den erneuten Preisrücksetzern am Vortag wurde das gesunkene Kursniveau offenbar als Kaufgelegenheit genutzt. In den Folgestunden nahm der Kaufdruck bislang wieder ab.

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Energy Market Drivers vom 07.03.2025

2025-03-07 9:00 am
Analyst:
Tobias Waniek

Wir arbeiten gerade an der morgendlichen Markteinschätzung und sehen heute folgende Einflussfaktoren:

- Energiepreise fallen unter wichtige Support-Marken
- Temperaturprognosen bleiben volatil: Nach der Abwärtsrevision für die KW 11 im gestrigen EC46-Wetterlauf, deutet der heutige EC00-Lauf wieder höhere Werte für die - kommende Woche an. Wind bleibt unterdurchschnittlich.
- Bemerkenswerterweise haben die Energiemärkte auf die Abwärtsrevision im gestrigen Handel aber nicht mehr so stark reagiert, da der „Sell-Off“ der Spekulanten überwiegt.
- LNG-Importe im Februar auf 12-Monatshoch: Setzt sich das fort? US-Natural Gas Frontmonat notiert auf 26-Monatshoch, zudem ist der TTF Gas Frontmonat unter den asiatischen JKM LNG-Preis gefallen.
- Keine Störungen und wenig Wartungen in Norwegen, hohe Gasflüsse in Richtung Kontinent
- Außenhandel Chinas zeigt erste Spuren der US-Zollpolitik
- Deutsche Industrieaufträge im Januar rückläufig
- Mögliche Friedensgespräche zwischen USA und Ukraine in Saudi-Arabien

Mehr dazu erfahren Sie um 10 Uhr in unserem DailyReport.

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Außenhandel Chinas zeigt erste Spuren der US-Zollpolitik

2025-03-07 8:30 am
Analyst:
Tobias Waniek

Die heutigen Daten für den Außenhandel Chinas zeigten bereits erste Spuren der US-Zollpolitik unter Präsident Donald Trump. So ist die Warenausfuhr im Zeitraum Januar/Februar lediglich um 2,3% ggü. Vorjahr auf 540 Mio. US-Dollar angestiegen. Analysten hatten im Vorfeld einen Zuwachs um 5,0% erwartet.  Noch sehr viel deutlicher verfehlten allerdings die Importe die Konsensschätzung. So brach die Wareneinfuhr in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 8,4% ggü. Vorjahr auf gut 369 Mio. US-Dollar ein, wohingegen ein Anstieg um 1,0% prognostiziert wurde. Das war gleichzeitig das größte Minus seit Juli 2023 und neben der US-Zollpolitik auch Ausdruck einer nach wie vor schwachen Inlandsnachfrage. Kurioserweise, aber mathematisch korrekt, sorgt der aufgrund der sehr schwachen Importe deutlich erhöhte Außenhandelsüberschuss für einen positiven Effekt auf das BIP im ersten Quartal. Ein Zeichen wirtschaftlicher Stärke ist das natürlich trotzdem nicht. Mit Blick auf die Rohstoffeinfuhr zeigte sich ebenfalls eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zu den Vormonaten. So expandierte das Kohlevolumen lediglich um 2,1% ggü. Vorjahr (siehe Graphik), während im November und Dezember mit 26,4% bzw. 10,7% deutlich höhere Werte zu Buche standen. Die Menge an importiertem Rohöl sank sogar um 5,0% ggü. Vorjahr, nach -1,1% im Dezember und +14,3% im November und diejenige von Erdgas noch etwas mehr und zwar um 7,7% auf 20,31 Mio. Tonnen. Die heutigen Zahlen werden all diejenigen in ihrer Sichtweise bestärken, dass die seit Wochen anhaltende Schwäche bei den fossilen Energieträgern fundamental gerechtfertigt ist. Dieser Befund wird sich wohl erst dann auflösen, wenn die Regierung in Peking , die auf ihrer jährlichen politischen Sitzung (NPC) vom 5. März ein ehrgeiziges Wachstumsziel von „rund 5 %“ festgelegt und damit ihre Entschlossenheit signalisiert hat, das Wachstum zu unterstützen, mit fiskalischen Mitteln ernst macht. Dafür wird es höchste Zeit, denn die heutigen Handelsdaten spiegeln noch nicht die vollen Auswirkungen der neuen US-Zölle, die bekanntlich erst am 4. Februar in Kraft traten, wider. Bis es soweit ist, geht von China ein dämpfender Effekt auf Erdöl, Erdgas, Kohle & Co. aus.

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Market Recap vom 06.03.2025: Der Abverkauf geht weiter

2025-03-06 6:52 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Heute verzeichnete das Strom Frontjahr Base einen Rückgang um 1,7 Prozent und schloss bei 79,50 Euro/MWh, nachdem es am vorherigen Handelstag noch über der Marke von 80 Euro/MWh gelegen hatte. Noch deutlicher gab der Strom Frontmonat Base nach, der um 3,3 Prozent auf 72,53 Euro/MWh sank. Am Gasmarkt stand das TTF Gas Frontjahr unter Druck und verlor 4,0 Prozent, womit es bei 32,29 Euro/MWh aus dem Handel ging. Besonders stark fiel das Minus beim TTF Gas Frontmonat aus, das um 7,7 Prozent absackte und sich bei 37,83 Euro/MWh einpendelte.
Am Spotmarkt zeigte sich ein gemischtes Bild. Während der Strom Day-Ahead Base kräftig um 15,8 Prozent zulegte und mit 103,99 Euro/MWh deutlich höher als am Vortag aus dem Handel ging, verbilligte sich der TTF Gas Day-Ahead um 5,3 Prozent auf 37,70 Euro/MWh.
Auch die Preise für CO2-Zertifikate standen unter Druck. Der EUA Dezember 25-Kontrakt gab um 1,7 Prozent nach und endete bei 67,14 Euro/t CO2. Am Kohlemarkt verbilligte sich das Kohle API#2 Frontjahr um 1,0 Prozent und lag zum Handelsschluss bei 101,00 US-Dollar/t. Am Ölmarkt war die Abwärtsbewegung moderater. Der Brent Öl Frontmonat verlor 0,4 Prozent und schloss mit 69,09 US-Dollar/bbl knapp unter dem Vortagesniveau.

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Doppeltop beim TTF Gas Cal 28

2025-03-06 5:01 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Kehrtwende beim TTF Gas Cal 27

2025-03-06 4:53 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Strom Cal 28 Base fällt unter 69,3 Euro/MWh

2025-03-06 4:39 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Strom Cal 27 Base fällt unter 74-Euro-Support

2025-03-06 4:39 pm
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Stefan Küster
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Europäischer Gaspreis fällt unter asiatisches LNG-Preisniveau

2025-03-06 11:40 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Wir haben gerade in unserem WeeklyCall darauf aufmerksam gemacht, dass durch die jüngsten Preisrückgänge am Gasmarkt eine interessante Konstellation eingetreten ist. Der europäische TTF-Gaspreis ist unter das Preisniveau des asiatischen LNG-Markts gefallen. Das zeigt der Spread zwischen den Frontmonaten im TTF und JKM (Japan-Korean-Marker). Kommt der Preisverfall damit zu einem Ende, weil der Wettberwerb um das LNG auf dem Weltmarkt dies erfordert? Oder halten die asiatischen Käufer aufgrund des hohen absoluten Preisniveaus weiterhin "die Füße still"? Mehr dazu - auch eine charttechnische Einordnung - in unserem heutigen WeeklyCall im Abschnitt Gasanalyse...

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Energy Market Drivers vom 06.03.2025

2025-03-06 9:17 am
Analyst:
Tobias Waniek

- CoT-Report – Kräftiger Abbau der Long-Position in KW 9 – Sell-Off der Spekulanten könnte sich fortsetzen, Positionen noch immer hoch.

- Gespräche zwischen Ukraine und USA weiterhin offen – Pocht Trump auf Neuwahlen?

- EU-Kommission schlägt Verlängerung der europäischen Gasspeicherziele vor – Speichervorgaben sollen flexibel ausgestaltet werden.

- Temperaturprognosen haben sich in der Tendenz abgeschwächt. Nach den überdurchschnittlichen Werten fallen die Prognosewerte für Nordwesteuropa in der kommenden Woche auf durchschnittliche Werte zurück. Der derzeit gerechnete EC00 Ensemble-Lauf vom 6. März deutet gar unterdurchschnittliche Werte für KW 11 an.

- Angebot aus Norwegen weiter hoch, zuletzt sogar noch weiter angestiegen – Derzeit keine geplanten oder ungeplanten Ausfälle.

- Zuletzt wieder in allen Ländern Ausspeicherung aus den Gasspeichern – Einspeicherung erfolgt weiterhin nur vereinzelt in wenigen Ländern an wenigen Tagen.

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Market Recap vom 05.03.2025

2025-03-05 6:00 pm
Analyst:
Tobias Waniek

Die Energiemärkte befinden sich weiterhin im freien Fall und setzten auch am Mittwoch die Baisse fort. Am Vormittag kam es zwischenzeitlich zu einem Anstieg des Kaufinteresses, am Nachmittag übernahmen die Bären aber wieder das Handelszepter. Das Strom Frontjahr Base gab um 1,8 Prozent auf 80,90 Euro/MWh nach (Tageshoch 83,50 Euro/MWh). Auch der Strom Frontmonat Base verlor weiter an Boden und fiel um 2,7 Prozent auf 74,99 Euro/MWh. Am Gasmarkt erlebte das TTF Gas Frontjahr einen markanten Rückgang von 4,3 Prozent auf 33,65 Euro/MWh, nachdem der Jahres-Future ein Tageshoch bei 35,73 Euro/MWh markierte. Ebenso büßte der TTF Gas Frontmonat 4,3 Prozent ein und sank auf 41,00 Euro/MWh.

Am Spotmarkt zeigte sich hingegen ein gemischtes Bild. Während der Strom Day-Ahead Base kräftig um 14,3 Prozent auf 89,82 Euro/MWh anzog, verbilligte sich der TTF Gas Day-Ahead um 5,1 Prozent auf 40,65 Euro/MWh.

Einzig die CO2-Zertifikate hielten sich vergleichsweise stabil. Der EUA Dez.-Future fiel leicht um 0,3 Prozent auf 68,29 Euro/t CO2, notierte mit 69,55 Euro/t CO2 aber innerhalb des Handelstages ebenfalls höher. Das Kohle API#2 Frontjahr verzeichnete mit einem Rückgang von 1,4 Prozent auf 102,00 US-Dollar/t einen ebenfalls schwächeren Handelstag. Am Ölmarkt krachte der Brent Öl Frontmonat mit Stand 18 Uhr deutlich um 3,7 Prozent ein und schloss bei 68,52 US-Dollar/bbl.

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Strom Cal 26 Base: Key-Support in Reichweite!

2025-03-05 2:06 pm
Analyst:
Stefan Küster
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CoT-Report EUA - Immer noch hohe Long-Position!

2025-03-05 12:27 pm
Analyst:
Stefan Küster
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CoT-Report TTF Gas: Deutlicher Abbau der Long-Position - there is more to come!  

2025-03-05 12:18 pm
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Stefan Küster
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Energy Market Drivers vom 05.03.2025

2025-03-05 8:59 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Wir erstellen gerade unsere morgendliche Markteinschätzung und haben folgende Treiber für heute identifiziert:

- Weiterhin unterdurchschnittlich wenig Wind, dafür überdurchschnittlich viel PV, was den fehlenden Wind aber nicht kompensieren kann – keine wesentlichen Änderungen in den Prognosen
- In den nächsten Tagen wird es sehr mild, aber die Temperaturprognosen für Deutschland wurden für Mitte März erneut nach unten korrigiert, nun in den unterdurchschnittlichen Bereich für die Zeit 12. bis 17. März und ab 29. März bis 18. April
- Auch für NWE sind die Temperaturprognosen nach unten korrigiert worden, ebenfalls in den unterdurchschnittlichen Bereich vom 12. bis 17. März, allerdings soll es danach in NWE überdurchschnittlich mild werden bis Mitte April.
- LNG-Angebot weiterhin robust, Zuflüsse zu den LNG-Exportanlagen auf Rekordniveau
- Gasangebot aus Norwegen ebenfalls hoch, keine ungeplanten Störungen und ebenfalls keine größeren geplanten Wartungen
- Offenbar gibt es doch noch eine intakte Kontrollinstanz für US-Präsident Trump. Die heftigen Marktreaktionen auf seine Zollpolitik haben offenbar in seiner Regierung Eindruck hinterlassen: US-Handelsminister Lutnick rechnet mit schneller Lösung des Zollkonflikts, vielleicht bereits am heutigen Mittwoch. Man werde sich wahrscheinlich „in der Mitte“ treffen und das Ergebnis wohl schon am Mittwoch bekanntgeben, so Lutnick.
- Wird das Rohstoffabkommen zwischen der Ukraine und USA doch zeitnah unterschrieben? Hoffnung auf Fortsetzung der (Friedens-)Verhandlungen mit Russland: Laut Trump sei die Ukraine bereit, „so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zu kommen“, um einem dauerhaften Frieden näher zu kommen. „Gleichzeitig haben wir ernsthafte Gespräche mit Russland geführt und starke Signale erhalten, dass sie bereit für Frieden sind“ (Reuters).
- Nationaler Volkskongress in China beginnt: Zollkrieg mit den USA im Fokus; Erwartet werden zudem Konjunkturstimuli
- Heute EU-Sondergipfel mit Schwerpunkt Ukraine und Verteidigungspolitik
- Rückkehr der Kernkraft in Deutschland? Laut Nuklear-Dienstleisters Nukem könnten hierzulande sechs AKW bis 2030  wieder hochfahren

- CoT Report der Börse ICE Endex zu TTF und EUA

Es sind erneut viele politische Themen, die den Markt bewegen. Unsere Einschätzung dazu finden Sie um 10 Uhr in unserem DailyReport.

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Market Recap vom 04.03.2025

2025-03-04 7:15 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Heute kam es zu erheblichen Preiseinbrüchen am Energiemarkt. Das Strom Frontjahr Base fiel um 3,9 Prozent auf 82,40 Euro/MWh. Noch stärker unter Druck stand der Strom Frontmonat Base, der um 4,0 Prozent nachgab und bei 77,05 Euro/MWh aus dem Handel ging.
Auch am Gasmarkt dominierten rückläufige Preise. Das TTF Gas Frontjahr sank um 6,2 Prozent auf 35,17 Euro/MWh. Noch ausgeprägter war der Rückgang beim TTF Gas Frontmonat, der mit einem Minus von 6,4 Prozent auf 42,85 Euro/MWh schloss.
Am Spotmarkt war der Rückgang der Preise besonders ausgeprägt. Der Strom Day-Ahead Base brach um 27,1 Prozent ein und notierte zum Handelsschluss bei 78,55 Euro/MWh. Auch der Gas-Spotmarkt gab spürbar nach, der TTF Gas Day-Ahead sank um 5,7 Prozent auf 43,50 Euro/MWh.
Die Preise für CO2-Zertifikate zeigten sich ebenfalls schwächer. Der EUA Dezember 25-Kontrakt verlor 4,3 Prozent und beendete den Handelstag bei 68,50 Euro/t CO2. Der Kohlemarkt hielt sich in diesem Umfeld vergleichsweise stabil, wenngleich das Kohle API#2 Frontjahr mit einem Rückgang von 1,4 Prozent auf 103,50 US-Dollar/t nachgab.
Auch am Ölmarkt setzte sich der leichte Abwärtstrend fort. Der Brent Öl Frontmonat verbilligte sich um 1,0 Prozent und schloss bei 70,76 US-Dollar/bbl.

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US-Nat-Gas Henry Hub April-Future mit bullisher Flagge (daily)

2025-03-04 5:05 pm
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Stefan Küster
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Brent Crude testet Schlüssel-Support bei 70 US-Dollar/bbl (weekly)

2025-03-04 4:26 pm
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Stefan Küster
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McKinsey-Studie: Deutschlands Erdgasbedarf bleibt langfristig hoch (Posting 2)

2025-03-04 1:34 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Anbei noch eine Grafik zur aktuellen McKinsey-Studie zum langfristigen Gasbedarf in Deutschland. Externer Link: https://www.energie.de/et/news-detailansicht/nsctrl/detail/News/erdgas-in-deutschland-vom-auslaufmodell-zum-dauerbrenner

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McKinsey-Studie: Deutschlands Erdgasbedarf bleibt langfristig hoch

2025-03-04 1:06 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Laut einer Analyse der Unternehmensberatung McKinsey, über die WELT berichtet, basieren die Planungen der Bundesregierung zur Energiewende auf unrealistischen Annahmen. Während das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) von einem starken Rückgang des Gasverbrauchs bis 2030 ausging, zeigt die Studie, dass Erdgas in Deutschland weiterhin eine zentrale Rolle spielen wird. Statt der prognostizierten Reduktion auf 550 bis 650 Terawattstunden erwarten die Analysten für 2030 einen Verbrauch von 690 bis 720 Terawattstunden. Diese Fehleinschätzung könnte direkte Auswirkungen auf Gaspreise und Netzentgelte haben.

Gasverbrauch in den einzelnen Sektoren

  • Haushalte und Gewerbe: Die Bundesregierung hatte mit einem starken Rückgang des Gasverbrauchs durch den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen gerechnet. Allerdings bleibt der Ausbau dieser Technologie hinter den Erwartungen zurück. Während für 2030 sechs Millionen installierte Wärmepumpen angestrebt wurden, lag die tatsächliche Installationsrate 2024 mit nur 193.000 Geräten pro Jahr weit unter den notwendigen 750.000. Zudem sind Gasheizungen weiterhin gefragt – mit 800.000 verkauften Geräten wurden viermal mehr Gasheizungen als Wärmepumpen abgesetzt. Auch die energetische Sanierungsquote von Gebäuden ist mit 0,69 Prozent zu niedrig, um den Gasverbrauch nennenswert zu senken.
  • Industrie: In energieintensiven Branchen ist eine vollständige Abkehr von Erdgas kurzfristig nicht realistisch. Einige Unternehmen haben aus Klimaschutz- und Kostengründen den Umstieg von Kohle auf Gas vollzogen. Besonders in der Stahlindustrie, wo Kokskohle durch Wasserstoff ersetzt werden soll, wird aktuell oft auf Erdgas zurückgegriffen, da Wasserstoff nicht in ausreichender Menge verfügbar ist. Dadurch entsteht bis 2030 ein zusätzlicher Erdgasbedarf von 15 bis 20 Terawattstunden. Auch andere Industriezweige wie die Papier- oder Nahrungsmittelbranche sind stark von Erdgas abhängig und weniger abwanderungsgefährdet als andere Sektoren.
  • Kraftwerke: Der Erdgasverbrauch in der Stromerzeugung wird weiter steigen, da Kohlekraftwerke sukzessive vom Netz gehen. Zudem plant die Bundesnetzagentur den Bau von bis zu 50 neuen Gaskraftwerken mit einer Leistung von je 300 bis 500 Megawatt, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Dies könnte den Gasbedarf um bis zu 60 Terawattstunden erhöhen.

Auswirkungen auf Gaspreise und Infrastruktur

Die Fehleinschätzung des Gasbedarfs hat bereits wirtschaftliche Folgen. Die Bundesregierung hatte Netzbetreibern erlaubt, ihre Investitionskosten durch die KANU2.0-Verordnung kurzfristig abzuschreiben, da man von einem schnellen Rückgang des Gasverbrauchs ausging. Dies führte zu einer drastischen Erhöhung der Netzentgelte um 20 Prozent. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlte 2024 rund 460 Euro für die Netzentgelte, 2025 sind es 553 Euro – ein Anstieg von fast 100 Euro. Sollte sich der hohe Gasverbrauch weiter bestätigen, könnte die Bundesnetzagentur gezwungen sein, die Regelungen zur Netzentgeltberechnung anzupassen.

McKinsey rät der Regierung, ihre Strategie anzupassen und einen realistischeren Ansatz für die Energiewende zu wählen. Statt den Rückbau des 600.000 Kilometer langen Gasnetzes zu forcieren, könnte eine Umwidmung für Wasserstoff oder CO₂-Transport wirtschaftlich sinnvoller sein. Ein überstürzter Verzicht auf Erdgas könnte nicht nur Versorgungssicherheit und Wirtschaft belasten, sondern auch zu weiteren Kostensteigerungen für Verbraucher führen.

enerchase-Einschätzung: Auch wenn die kolportieren 50 Gaskraftwerke noch in weiter Ferne sind, ist klar, dass der Gasbedarf weiterhin hoch bleibt. Die Annahmen der Noch-Bundesregierung waren offenbar geschönt oder zumindest von optimistischem Wunschdenken geprägt, um die Ziele vom Kohle- und Kernkraftausstieg politisch umzusetzen. Die Realität sieht anders aus. Es wird daher die Aufgabe der neuen Regierung sein, pragmatisch die Laufzeit der Kohlekraftwerke so lange zu verlängern, bis eine realistische Versorgungssituation gewährleistet ist. Das LNG-Angebot wächst in den nächsten Jahren deutlich, allerdings geht die Internationale Energieagentur auch von einer steigenden Nachfrage, insbesondere aus Asien, aus. Der Wettbewerb um das Gas bleibt also hoch, was die Preise stützen wird. Am hinteren Ende der TTF-Terminkurve sieht man den Effekt möglicherweise bereits. In den letzten 20 sowie 100 Handelstagen ging es merklich mit den Preisen ab dem Jahr 2029 nach oben.

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EUA-Dez.-Future fällt unter 70 Euro/t CO2 - Doppelboden hinfällig

2025-03-04 9:10 am
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Energy Market Drivers am 04.03.2025

2025-03-04 9:01 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Wir arbeiten gerade an unserer morgendlichen Markteinschätzung und haben folgende Treiber identifiziert:
- KcKinsey Studie: Deutschlands Gasverbrauch wird nicht so stark sinken wie angenommen.
- USA stellen Militärhilfe für Ukraine ein: Verhandlungstaktik, oder der Anfang vom Ende der Ukraine? Damit wären russische Gaslieferungen für Europa hinfällig, solange demokratische Parteien in Europa regieren.
- Asiatische LNG-Preise letzte Woche deutlich gesunken, aber für preissensible Käufer noch immer zu Hoch, weiterhin schwache Nachfrage – trotz der kurzen Kältewelle in Teilen Asiens.
- LNG-Angebot robust, USA weiter auf Rekordkurs mit den neuen Anlagen Plaquemines und Corpus Christi Stage 3.
- LNG-Anlage „Greater Tortue Ahmeyim“ im Senegal nimmt Betrieb auf.
- Norwegische Lieferungen auf hohem Niveau, keine ungeplanten Ausfälle.
- Die EU schlägt vor, den Autoherstellern 3 Jahre Zeit zu geben, um die CO2-Emissionsziele zu erreichen. Kein Einfluss auf EUAs, aber weiteres Indiz für die neuen Prioritäten der Politik.
- Mit Blick auf die neue Regierung in Deutschland sollten die hohen Strompreise in der nächsten Legislaturperiode im Mittelpunkt stehen. Aufgrund politischer Äußerungen werden die Preise für Gas, Strom und EUAs in diesem Jahr wohl äußerst sprunghaft bleiben.

- CO2 Dezmeber-Future fällt unter 70 Euro/t CO2 unter hohem Volumen.

- März überdurchschnittlich mild in DE, aber neuste Prognose leicht kühler aus zuvor, ab April unterdurchschnittlich - dafür NWE mit milderer Prognose und überdurchschnittlich bis Mitte April.

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Market Recap vom 03.03.2025: Trump-Eklat treibt Preise am Montag – Kaufdruck hält nur kurz

2025-03-03 8:21 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Am Montag ging es an den Energiemärkten mit Ausnahme des Ölmarkts deutlich aufwärts. Nach dem Eklat zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus am Freitagabend nach Börsenschluss ist ein schneller Frieden unwahrscheinlicher geworden, was die Aussicht auf Sanktionserleichterungen gegenüber Russland oder auch die Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland im Rahmen eines Friedensabkommens reduziert. Im Laufe des Handelstags haben sich die anfänglichen Preiszuwächse aber deutlich reduziert.
Mit einem Plus von 1,0 Prozent erreichte das Strom Frontjahr Base einen Schlusskurs von 85,70 Euro/MWh. Noch deutlicher verteuerte sich der Strom Frontmonat Base, der um 3,9 Prozent zulegte und den Handelstag bei 80,30 Euro/MWh beendete.
Auch im Gassegment zogen die Preise an. Das TTF Gas Frontjahr stieg um 1,4 Prozent auf 37,50 Euro/MWh, während der TTF Gas Frontmonat um 3,3 Prozent kletterte und bei 45,77 Euro/MWh aus dem Handel ging.
Am Spotmarkt zeigten sich ebenfalls Preissteigerungen. Der Strom Day-Ahead Base notierte 1,2 Prozent fester bei 107,77 Euro/MWh, während der TTF Gas Day-Ahead mit einem Zuwachs von 2,6 Prozent auf 45,85 Euro/MWh anstieg.
Die CO2-Zertifikate legten leicht zu. Der EUA Dezember 25-Kontrakt verteuerte sich um 0,8 Prozent und erreichte einen Schlusskurs von 71,60 Euro/t CO2.
Am Kohlemarkt verzeichnete das Kohle API#2 Frontjahr einen spürbaren Anstieg von 3,1 Prozent und schloss bei 105,00 US-Dollar/t.
Der Ölmarkt hingegen gab nach. Der Brent Öl Frontmonat verlor 2,2 Prozent und fiel auf 71,57 US-Dollar/bbl zurück.

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Möglicher kleiner Doppelboden bei den EUAs im Stundenchart

2025-03-03 4:48 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Stimmungsbarometer in den USA eingetrübt

2025-03-03 4:24 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Heute um 16.00 Uhr wurde der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe in den USA für Februar – zusammen mit dem Arbeitsmarktbericht, dem BIP und den Verbraucherpreisen die wichtigste Variable unter den US-Konjunkturdaten - veröffentlicht. Anders als die Pendants aus dem Euroraum und aus China hat sich jedoch das Stimmungsbarometer der USA ggü. Januar eingetrübt und zwar von 50,9 auf 50,3 Punkte. Die Erwartungen der Analysten in Höhe von 50,5 Punkten wurden damit unterboten. Gleichzeitig schoss die Preiskomponente von 54,9 auf 62,4 Punkte empor. Es könnte nun argumentiert werden, dass der Februarwert lediglich eine Korrektur auf den robusten Anstieg im Januar war, ähnlich wie das beim Philadelphia-Fed-Index zu beobachten war. Es könnte aber auch argumentiert werden, dass auch in den USA im Verarbeitenden Gewerbe die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Dies deckt sich - trotz der jüngsten Aufhellung - mit den Ergebnissen aus China und der EU. Für die negativere Interpretation spricht zudem, dass die Komponente „Auftragseingang“ spürbar und zwar auf 48,6 Punkte (zuvor: 55,1 Punkte) abgesackt ist. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Lagerhaltung – dieses weist einen Vorlauf ggü. dem Gesamtindex auf – blieb jedoch einigermaßen konstant. Per Saldo reiht sich der ISM-Index in die Phalanx derjenigen US-Konjunkturdaten ein (vor allem des privaten Verbrauchs), die in den letzten Wochen enttäuscht haben, weshalb die Sorgen um die US-Wirtschaft nicht kleiner geworden sind. Für die fossilen Energieträger ist dies ein weiterer Belastungsfaktor.

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Nord Stream 2-Inbetriebnahme als Teil einer Friedenslösung?

2025-03-03 3:13 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Von den ursprünglichen vier Strängen der Nord Stream 1 und 2 Pipelines ist nach den Sabotageaktionen im Jahr 2022 nur noch ein Strang intakt. Dieser gehört zur Pipeline Nord Stream 2. Allerdings hat Nord Steam 2 nie eine Betriebserlaubnis erhalten. Nun wird dieses Thema aufgrund der derzeitigen Friedensverhandlungen wieder aktuell. Davon berichtete die Financial Times gestern (externer Link: https://www.ft.com/content/dc9c51ab-03cb-47ba-ad0a-09c4deed9b50).
Dass die Wiederaufnahme von Gaslieferungen und die Lockerung von Sanktionen gegenüber Russland Teil der Friedensverhandlungen sein könnten, halten wir für realistisch. Es sind wirksame Hebel, um Russland gegebenenfalls zu Zugeständnissen zu bewegen. Nach den Ereignissen von Freitag mit dem Eklat zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist eine Friedenslösung zwar offenkundig in weite Ferne gerückt. Allerdings haben über das Wochenende führende europäische Politiker in London daran gearbeitet, eine Lösung für die festgefahrene Situation zu erarbeiten. Kurzfristig können wir uns eine Lösung derzeit kaum vorstellen.
Sollte es trotz aller politischen Hindernisse zu einer Inbetriebnahme des Pipeline-Strangs kommen, hätte dies einen signifikanten senkenden Einfluss auf die europäischen Gaspreise. Die jährliche Kapazität des Nord Stream 2 Strangs beträgt 27,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas. Zum Vergleich: Die zum Jahreswechsel eingestellten russischen Gasflüsse durch die Ukraine haben sich im Jahr 2024 auf ca. 15 Mrd. Kubikmeter aufsummiert. Auch diese könnten im Zuge erfolgreicher Verhandlungen wieder aufgenommen werden.

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Strom Cal 26 Base mit potenzieller inverser SKS-Formation

2025-03-03 2:15 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Lichtblick aus dem Reich der Mitte

2025-03-03 10:36 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Es sind nicht viele, aber es gibt sie noch – die kleinen Lichtblicke. Am Samstag wurde der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für Februar aus China gemeldet und dieser fiel mit 50,2 Punkten (Januar: 49,1 Punkte) sogar noch besser aus als ohnehin mit 49,9 Punkten erwartet. Der robuste Anstieg im Februar um 1,1 Punkte war auch deshalb eine Überraschung, weil mit Ausnahme der Jahre 2020 (Corona-Einbruch) und 2023 sich die Änderung von Januar auf Februar historisch betrachtet zwischen -0,1 und +0,3 Punkten bewegte. Darüber hinaus zeigten sich die Unterkomponenten „Auftragseingang“, „Exportaufträge“ und „Produktion“ freundlicher. Folglich steckten die befragten Unternehmen die Zollandrohung der USA, die sich zuletzt noch einmal verschärfte, relativ problemlos weg. Offenbar wurden die inländischen Stimulierungsmaßnahmen als bedeutsamer wahrgenommen. Trotz der guten Zahlen aus China muss etwas Wasser in den Wein gegossen werden. So zeigt die Graphik, dass von einer nachhaltigen Stimmungsaufhellung noch keine Rede sein kann. Vielmehr ist seit vielen Monaten lediglich eine Seitwärtsbewegung um die 50%-Expansionsschwelle zu verzeichnen. Zudem muss konstatiert werden, dass die für China so wichtige Komponente „Exportaufträge“ trotz des Plus im Februar immer noch unterhalb der 50-Punkte-Marke rangiert. Wie stark nun der eigentlich positive Effekt am Montag auf die Rohstoffmärkte sein wird, bleibt abzuwarten. Zu viel politischer Staub liegt in der Luft, weshalb in zwei Tagen der heutige Lichtblick schon wieder verblasst sein könnte.

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Datenquelle LSEG
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Deutlicher Anstieg der deutschen Kohleimporte

2025-03-03 10:33 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes führte Deutschland im Dezember letzten Jahres 2,59 Millionen Tonnen Steinkohle ein, ein spürbarer Anstieg um 16,64 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und 43,85 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Gesamtjahr 2024 beliefen sich die Steinkohleimporte damit auf 21,75 Millionen Tonnen und gingen damit gegenüber dem Vorjahr um 19,09 Prozent zurück. Der Wert der Einfuhren sank im Vergleich zum Vorjahr um 30,73 Prozent auf 4,20 Milliarden Euro. Auf das Gesamtjahr betrachtet sind das natürlich aus Sicht des Klimas erfreuliche Nachrichten, der spürbare Sprung am Reihende (Dezember) zeigt aber, dass gerade bei einer bereits „normal“ kalten Witterung die Möglichkeiten Deutschlands zur Energiegewinnung – selbstverschuldet – arg eingeschränkt sind. Auf Kohle kann im Notfall auf absehbare Zeit nicht verzichtet werden. Der Anteil Deutschlands am weltweiten Kohlemarkt ist jedoch so gering, dass trotz des vermeldeten Sprungs im Dezember kein Effekt auf API#2 ausgeht.

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Datenquelle: Statistisches Bundesamt; Datestellung enerchase
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Trump wirft Selenskyj aus dem Weißen Haus

2025-02-28 7:43 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Offensichtlich hat US-Präsident Trump das Gespräch mit dem ukraninischen Präsidenten Selenskyj vorzeitig beendet und seinen Gast quasi aus dem Weißen Haus geworfen. Wir sollten uns daher vielleicht mit der Frage befassen, was es für die Energiemärkte bedeutet, wenn kein schnelles Friedensabkommen zustande kommt. (Sorry, es gibt angesichts des Leids in der Ukraine sicherlich auch wichtigere Fragen, aber das ist nunmal unser Job als Marktanalysten).

Die Aussicht auf schnellen Frieden hat die Preise an den Energiemärkten deutlich sinken lassen. Offenbar ist dies schwieriger als gedacht. Die Ukraine könnte auch ohne US-Hilfe noch eine ganze Zeit durchhalten. Die Aussicht auf eine schnelle Wiederaufnahme von Gaslieferungen nach Europa wäre ohne Friedensabkommen hinfällig. Es bleibt turbulent, aber am Montag könnten nach aktuellem Stand deutliche Preiszuwächse anstehen...

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n.tv.de
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TTF Gas Cal 26: 200-Tage-EMA im Linienchart mit soliden Signalen

2025-02-28 11:58 am
Analyst:
Stefan Küster
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Energy Market Drivers am 28.02.2025

2025-02-28 9:15 am
Analyst:
Tobias Waniek

Wir erstellen gerade die morgendliche Markteinschätzung und haben folgende Treiber identifiziert:

- Gap-Up zur Eröffnung: Strom Cal 26 Base 1,27Euro/MWh, TTF Gas Cal 26 0,62 Euro/MWh

- Verstärkte Hedging-Aktivitäten nach Preisrutsch

- US-Sanktionen gegen russisches LNG tritt inKraft

- Ukrainischer Präsident Selenskyj zu Besuch inWashington

- LNG Spread (TTF Gas vs. LNG Asia) zusammengelaufen

- Keine wesentlichen Veränderungen beim Wetter undnorwegischen Gasangebot

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport.

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Weltweite LNG-Exporte steigen deutlich

2025-02-27 3:50 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz
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Eigene Darstellung, Datenquelle LSEG Point Connect
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200-Tage-Linie bei Strom und Gas im Fokus

2025-02-27 12:00 pm
Analyst:
Tobias Waniek
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Trump droht EU mit 25-Prozent-Zöllen - Unsere Einschätzung

2025-02-27 10:01 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Laut Medienberichten hat US-Präsident Donald Trump erneut mit Strafzöllen auf Waren aus der Europäischen Union gedroht. Er kündigte in einer Kabinettssitzung an, dass Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Autos und andere Produkte verhängt werden sollen. Trump warf der EU vor, die USA wirtschaftlich auszunutzen. Zitat: „Es werden 25 Prozent sein, allgemein gesprochen, und zwar für Autos und alle anderen Dinge.“ Er warf den Europäern erneut vor, die USA auszunutzen. Die EU sei gegründet worden, „um die USA über den Tisch zu ziehen“. Dies sei „der Zweck“ der EU.
Die Europäische Union reagierte umgehend. EU-Kommissionsvize Stéphane Séjourné erklärte, dass Europa entschlossen auf diese Maßnahmen reagieren werde. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte „verhältnismäßige Gegenmaßnahmen“ an.
Zudem überraschte Trump mit einer Änderung des Zeitplans für Strafzölle gegen Mexiko und Kanada. Ursprünglich für Anfang März geplant, sollen diese nun am 2. April in Kraft treten. Dies sorgt für Verwirrung, da Verhandlungen zwischen den USA und Mexiko noch andauern. Vertreter der US-Regierung betonten, dass das ursprüngliche Datum weiterhin gilt – vorbehaltlich weiterer Prüfungen zur Migrations- und Drogenpolitik Mexikos. Zitat Trump: „Ich wollte es am 1. April machen. Aber ich bin ein wenig abergläubisch, ich habe daraus den 2. April gemacht.“
Unsere Einordnung hierzu: Die Zolldrohungen gegen die EU kommen nicht überraschend, aus wirtschaftlicher Sicht befeuern die Zölle die Inflationserwartungen und schränken die Möglichkeiten für weitere Zinssenkungen ein. Durch das Chaos an Zöllen und Gegenzöllen und völlig unklare Nebenwirkungen und Ausweichreaktionen wird das weltweite Wirtschaftswachstum geschwächt. Eine schwächere Weltwirtschaft bedeutet weniger Energienachfrage und ist bearish für die Energiemärkte. Jedoch gehört diese Einschätzung mittlerweile zum allgemeinen Konsens und dürfte die Märkte nicht mehr stark bewegen. Trump sorgt mit seinen Androhungen und Rückziehern für maximale Verwirrung und Verunsicherung an den Märkten. Der deutsche Aktienindex DAX, der sich zuletzt besser entwickelte als die amerikanischen Indizes, liegt zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Analyse knapp 1 Prozent im Minus. Der tägliche Sturm an Äußerungen und Skurrilitäten seitens Trump legt es offenbar darauf an, eine Überforderung der Öffentlichkeit, politischer Gegner und Verhandlungspartner zu erzeugen. Offenbar ist das Ziel, durch zunehmende Erschöpfung von Widersachern die eigentlichen Ziele durchzusetzen.

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Roosevelt und Churchill im Gespräch über seltene Erden...
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Energy Market Drivers 27.02.2025

2025-02-27 9:07 am
Analyst:
Tobias Waniek

Wir erstellen gerade unsere morgendliche Markteinschätzung und haben folgende Treiber identifiziert:

- Sommer-Winter Spread weiter zusammengelaufen: Entspannung durch politische Signale
- Trump droht EU mit Zöllen von 25 Prozent: "Es werden 25 Prozent sein, allgemein gesprochen, und zwar für Autos und alle anderen Dinge", sagte Trump. Er warf den Europäern erneut vor, die USA auszunutzen. Die EU sei gegründet worden, "um die USA über den Tisch zu ziehen". Dies sei "der Zweck" der EU.
- Spekulative Long-Position bei EUAs und TTF immer noch hoch: Fortsetzung des „Long Squeeze“
- Temperatur- und Windprognosen kaum verändert: Kühlerer Monatswechsel, aber ab der kommenden Woche mildes Wetter mit wechselhaften Windeinspeisungen erwartet
- Angebot aus Norwegen bleibt hoch: Ungeplante Störung am Gasfeld Skarv (5,4 Mio. Kubikmeter/Tag) soll am 1. März beendet werden, zusätzlich geplanter Ausfall bei Oseberg (minus 5,5 Mio. Kubikmeter/Tag) bis 4. März

- EU Affordable Energy Action Plan: Keine Überraschung, kein großer Wurf für die Wirtschaft, aber Spekulanten werden nervös

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport.

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Sommer-Winter Spread wieder zusammengelaufen

2025-02-27 8:30 am
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Tobias Waniek
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EU verschiebt CBAM-Zertifikatspflicht auf 2027

2025-02-26 5:37 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Laut einem Bericht der F.A.Z. hat die Europäische Kommission bestätigt, dass die Verpflichtung zum Kauf von CO2-Grenzausgleichszertifikaten (CBAM) von 2026 auf 2027 verschoben wird. Diese Verzögerung soll Unsicherheiten beim offiziellen Start des Mechanismus im Jahr 2026 berücksichtigen und Unternehmen mehr Zeit zur Anpassung geben. Zusätzlich führt die EU eine Freigrenze von 50 Tonnen CO2 pro Importeur ein, um kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten. Diese Maßnahme betrifft rund 90 Prozent der Importeure, deckt jedoch weiterhin über 99 Prozent der relevanten Emissionen ab. Ein umfassender CBAM-Bericht soll im dritten Quartal 2025 veröffentlicht werden, gefolgt von einem Gesetzgebungsvorschlag zur möglichen Erweiterung des Mechanismus im ersten Quartal 2026.

Die Anpassung ist bearish für die EUAs, da die Nachfrage durch diese Maßnahmen eindeutig geringer ausfallen wird.

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EU plant Verlängerung der Gas-Speicherregelung bis 2028

2025-02-26 3:50 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Laut einem Bericht von Montel plant die Europäische Kommission, die bestehende Gas-Speicherregelung um zwei Jahre bis Ende 2028 zu verlängern. Ein offizieller Vorschlag soll Anfang März dem EU-Rat vorgelegt werden. Dies würde es der Kommission ermöglichen, parallel eine Überarbeitung der allgemeinen Gasversorgungsregulierung vorzunehmen.

Die derzeitigen Regeln sehen vor, dass die Gasspeicher in der EU bis zum 1. November zu 90 Prozent gefüllt sein müssen, mit Zwischenzielen im Jahresverlauf. Einige Mitgliedsstaaten fordern jedoch mehr Flexibilität, da die Vorgaben den Markt verzerren und die Sommerpreise für Gas stark ansteigen lassen. Ein jüngster Entwurf zum „Clean Industrial Deal“ deutete darauf hin, dass eine Anpassung der Füllvorgaben erwogen wird.

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Aktionsplan für günstigere Energiepreise

2025-02-26 2:39 pm
Analyst:
Dennis Warschewitz

Als Teil des Clean Industrial Deal hat die EU-Kommission heute den „Affordable Energy Action Plan“ vorgelegt, der auf vier Säulen basiert: Senkung der Energiekosten für alle, Vollendung der Energieunion, Anziehung von Investitionen und Sicherstellung der Umsetzung.
Wir haben und den Plan angesehen und fassen hier die wichtigsten Infos zusammen. Überraschungen enthält der Plan nicht, eine Einschätzung hatten wir bereits heute Morgen in unserem DailyReport veröffentlicht.

Der Aktionsplan zur Senkung der Energiekosten kombiniert kurzfristige Maßnahmen mit langfristigen Reformen, um Bürgern, Unternehmen und der Industrie finanzielle Entlastung zu verschaffen. Kurzfristig sollen Steuern und Netzentgelte gesenkt sowie Verbraucher durch vereinfachte Anbieterwechsel und die Förderung energieeffizienter Produkte entlastet werden. Langfristig setzt der Plan auf stabilere Preise durch den verstärkten Abschluss langfristiger Stromverträge sowie die Unterstützung beim Ausbau erneuerbarer Energien und der Modernisierung der Netzinfrastruktur.
Regulierung auf dem Gasmarkt
Um fairen Wettbewerb auf den Gasmärkten zu gewährleisten, hat die EU eine Taskforce zur Überprüfung der Marktregulierung eingerichtet, die Marktmissbrauch und Preismanipulation verhindern soll. Gleichzeitig werden stärkere Maßnahmen zur Überwachung der Gasmärkte und Reformen des EU-Versorgungsrechts ergriffen, um die Energiepreise langfristig stabil zu halten.
Gemeinsame LNG-Käufe
Die Bündelung der Nachfrage und der gemeinsame Einkauf können eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Märkten für Energiequellen und Materialien spielen, die für die Produktion sauberer Energie benötigt werden. Durch die Zusammenführung ihrer Nachfrage und die Einführung gemeinsamer Einkaufsstrategien im Einklang mit den EU-Wettbewerbsregeln können EU-Käufer ihr kollektives wirtschaftliches Gewicht nutzen, ihre Verhandlungsposition stärken und bessere Konditionen mit Lieferanten aushandeln.
Ein ähnlicher Ansatz wurde bereits von Japan verfolgt, das seit Langem Investitionen in Exportinfrastrukturen in Ländern unterstützt, die verflüssigtes Erdgas (LNG) produzieren. Die EU sollte ihre kollektive Einkaufsmacht nutzen, indem sie die Möglichkeit langfristiger Vertragsvereinbarungen prüft, um die Preise zu stabilisieren – beispielsweise durch die Sicherung von Gasverflüssigungsrechten oder Kaufoptionen. Unter Berücksichtigung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, geopolitischer Aspekte und der Klimaziele könnten die EU und/oder die Mitgliedstaaten zudem EU-Importeure dabei unterstützen, direkt in Exportinfrastrukturen im Ausland zu investieren, indem sie bevorzugte Kredite für private Investoren bereitstellen.
Steuererleichterungen
Für Verbraucher können Mitgliedstaaten Steuererleichterungen und neue Tarifmethoden einführen, um den Energieverbrauch in günstigere Zeiten zu verlagern. Auch die Industrie profitiert von Förderungen für langfristige Energieverträge sowie der Einführung „dreiseitiger Verträge“ zwischen Staat, Energieverbrauchern und Produzenten, die Investitionssicherheit und stabile Preise gewährleisten sollen. Zusätzlich unterstützt die Europäische Investitionsbank (EIB) Unternehmen durch Maßnahmen zur Risikominimierung.
Beschleunigte Genehmigungen für Erneuerbare
Zur Beschleunigung der Energiewende werden Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energieprojekte optimiert, Investitionen in Netz- und Speicherlösungen gefördert und neue staatliche Beihilferegeln für nicht-fossile Energien geschaffen. Zudem werden Finanzierungshilfen für energieeffiziente Dienstleistungen bereitgestellt.
Energieunion durch grenzüberschreitende Netze
Schließlich soll die Vollendung der Energieunion dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern und das Risiko einer Deindustrialisierung zu minimieren. Durch Investitionen in grenzüberschreitende Netze könnten jährlich bis zu 5 Milliarden Euro eingespart werden. Zudem plant die EU eine umfassende Investitionsstrategie für saubere Energie und Digitalisierung, um die Energiemärkte effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Eine neu geschaffene Taskforce wird die Umsetzung der Energieunion überwachen und weitere Schritte zur Stabilisierung der Energiepreise koordinieren.

Externer Link auf das Originaldokument.

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CoT-Report bei CO2 veröffentlicht - Long-Position immer noch hoch

2025-02-26 11:53 am
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Die Investmentfonds haben ihre spekulative Long-Position im CO2-Markt zum Stichtag 21.2. um 11,4 Mio. EUAs reduziert. Die Short-Position wurde ebenfalls reduziert, und zwar um 3 Mio. EUAs. Damit ist die Netto-Long-Position um 8,3 Mio. EUAs gesunken, das spekulative Interesse an den EUAs hat insgesamt nachgelassen. Die Netto-Long-Position ist noch immer sehr hoch und daher beinahaltet sie noch ein beträchtliches Kursabschlagspotenzial, wenn die Investmentfonds ihre Positionen schließen.

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CoT-Report im TTF Gas veröffentlicht - Long-Position immer noch hoch

2025-02-26 11:51 am
Analyst:
Dennis Warschewitz

Die Investmentfonds haben ihre spekulative Long-Position im TTF-Gasmarkt zum 21.2. um 25,8 TWh reduziert. Gleichzeitig haben sie die spekulativen Short-Positionen um 1,5 TWh ausgebaut. In Summe ist die Netto-Long-Position damit um 27,4 TWh gesunken. Sie liegt mit 231 TWh damit so niedrig wie seit neun Wochen nicht mehr, aber im historischen Vergleich ist sie immer noch sehr hoch einzustufen. Wir schätzen den CoT-Report daher bearish für Gas ein, denn es besteht noch immer eine hohe Netto-Long-Position, die von Marktteilnehmern gehalten wird, die nicht an einer physischem Belieferung interessiert sind. Sie werden ihre Gewinne früher oder später mitnehmen wollen und durch ihre Verkaufsaktivitäten die Kurse drücken. Leider besteht durch den CoT-Report keine Tranzparenz über die genauen Kontrakte bzw. Lieferzeiträume, in denen die Fonds investiert sind.

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Erste europäische Länder mit Netto-Gaseinspeicherung am Montag

2025-02-26 10:00 am
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Gas Infrastructure Europe (Stand:24.02.2025)
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Energy Market Drivers am 26.02.2025

2025-02-26 9:00 am
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Dennis Warschewitz

Wir erstellen gerade unseren morgendlichen Marktsausblick und haben bislang folgende Treiber identifiziert: 

- Keine nennenswerten Veränderungen bei den Wetterprognosen über die Nacht, es wird jetzt in den nächsten Tagen kühler mit unterdurchschnittlichen Temperaturen um den Monatswechsel sowohl in DE als auch NWE, aber danach überdurchschnittlich mild bis in den April hinein – Wind in DE leicht schwächer prognostiziert, aktuell unterdurchschnittlich und das bleibt auch bis mindestens 11. März der Fall mit einer kleinen Ausnahme am 5.3.
- Robuste Lieferungen aus Norwegen, nur eine kleine ungeplante Störung am Gasfeld Skarv (5,4 Mio. Kubikmeter/Tag) mit unbekannter Dauer
- Frankreich, Belgien und UK mit Netto-Gaseinspeicherung am Montag – baldiges Ende der Ausspeicherungen?
- Heute Mittag Präsentation des „Clean Industrial Deal“ der EU-Komission, u.a. Plan für bezahlbare Energie (Energy Action Plan, Vorfahrt für LNG gegenüber Wasserstoff), strategischer Stahldialog am 4. März, Leitmärkte für emissionsarme Grundstoffe, mehr Protektionismus, heute noch keine Aktualisierung des EU-Klimagesetzes mit neuen Zielen, zuerst Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit, die EU-Kommission plant, bestehende Regulierungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und dem EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) deutlich abzuschwächen.
- Heute Veröffentlichung der CoT-Reports
- Rohstoffabkommen zwischen USA und Ukraine vor dem Abschluss? Wichtiger Baustein für Friedenslösung?
- Beginn der Bohrungen am rumänischen Offshore-Gasfeld im Schwarzen Meer im März/April, Produktion aber erst ab 2027

Mehr dazu um 10 Uhr in unserem DailyReport...

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Energiemärkte geraten ins Rutschen - Supports werden unterschritten

2025-02-25 4:29 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Winter-Sommer-Spread 26/27 "fast" wieder bei 0 Euro/MWh

2025-02-25 4:05 pm
Analyst:
Stefan Küster
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Phelix Day-Ahead Preisstruktur für einen Juli an Wochentagen (Mo-Fr)

2025-02-25 12:25 pm
Analyst:
Stefan Küster

Dargestellt wird die stündliche "Phelix Day-Ahead Preisstruktur" für einen Juli in den Jahren 2008 und 2020 bis 2024 an den Wochentagen (Mo-Fr). Weiter unten haben wir einen Chart vom Frauenhofer Institut veröffentlicht, der zeigt, dass die Solarleistung in Deutschland mittlerweile 100 GW überschritten hat. Dabei ist die Stunde 15 am stärksten betroffen und dürfte in diesem Jahr weiter abgeben. Interessant ist auch, dass seit dem Jahr 2023 viel Zubau stattgefunden hat, was sich direkt in der Preisstruktur ablesen lässt.

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