DailyReport

Nach dem gestrigen Feiertag in den USA (Memorial Day) sind heute deutlich mehr Impulse aus Übersee zu erwarten. Bislang handeln die Strom- und Gas-Terminmärkte allerdings noch eher wenig verändert. Die guten Nachrichten aus der Rubrik „Zollchaos“ dürften gestern eingepreist worden sein. In den USA werden neue Sanktionen gegen Russland diskutiert.

Am Freitag bewegen sich die Energiemärkte bislang seitwärts. Es fehlt an neuen Impulsen, so dass die Marktteilnehmer vor dem Wochenende zurückhaltend agieren dürften. Das kurze Ende am Gasmarkt entspannt sich, die Gasmengen aus Norwegen sind nach den Wartungen wieder gestiegen – Gleiches gilt für die Temperaturen in den kommenden Tagen.

Nach dem Kursrücksetzer am Mittwoch stabilisieren sich die Notierungen zur Eröffnung am heutigen Donnerstag wieder. Fundamental zeigen sich keine unerwarteten Änderungen.

Der gestrige deutliche Preisanstieg an den Energiemärkten setzt sich heute Morgen bisher nicht weiter fort. Zwar eröffnete das Strom Cal 26 Base mit Gap-Up von 0,6 Euro/MWh, steht aktuell aber im Bereich des Vortagesschlusskurses.

Am Dienstag zeigen sich die Energiemärkte bisher etwas fester. Die geopolitischen Entwicklungen haben aktuell aber nur begrenzte Auswirkungen auf die Energiepreise, da selbst ein Friedensschluss zwischen Ukraine und Russland keinen Anstieg der Gaslieferungen erwarten lässt.

Am Freitag sind die Energiemärkte leicht negativ gestartet. Fundamental gibt es wenig Veränderungen, dafür bewegt die Politik die Märkte derzeit ganz besonders: Fortschritte beim Handelskonflikt, Hin und Her bei der UkraineDiplomatie, Atomabkommen zwischen den USA und Iran die Energiemärkte sind immer betroffen.

Die Energiemärkte eröffnen am Donnerstag gemischt. Während sich Strom, Gas und CO2 nach dem gestrigen Rückgang leicht stabilisieren, gerät der Ölmarkt (Brent Crude) deutlich unter Druck, da ein Deal zwischen den USA und dem Iran möglich erscheint. Fundamental hat sich hinsichtlich unserer "Kernmärkte" Strom, Gas und CO2 wenig verändert.

Am Mittwoch zeigen sich die Energiemärkte bislang ähnlich richtungslos wie am Vortag. Der fulminante Wochenstart nach der Zoll-Einigung am Wochenende wurde nicht fortgesetzt, vielmehr warten die Marktteilnehmer nun auf neue Impulse. Die Fundamentaldaten liefern diese bisher nicht, Gasflüsse und Wetterprognosen zeigen wenig Änderungen.

Am Dienstagmorgen handeln die Energiemärkte bislang seitwärts. Nach der gestrigen Euphorie an den Finanzund Rohstoffmärkten, die durch die Verhandlungsergebnisse im Zollstreit zwischen den USA und China ausgelöst wurde, dürfte heute ein Tag zum genaueren Einordnen der Ereignisse gekommen sein.

Auch wenn wir uns an dieser Stelle wiederholen, hat die Aussage weiter Bestand: Die Energiemärkte sind derzeit insbesondere politisch getrieben. Das angekündigte Gasembargo gegen Russland wirkt noch nach und stützte zuletzt die Notierungen. Nun bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten.