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Die Energiemärkte bleiben weiter im Rally-Modus. Nach einer kurzen Verschnaufpause am Dienstag und Mittwoch-Vormittag setzt sich die Hausse zur Eröffnung am heutigen Donnerstag ungebremst fort.

Am heutigen Mittwoch handeln Gas und Strom bislang schwächer. Das kurze Ende der Terminkurve gibt dabei stärker ab als das lange Ende. Die EUAs, Kohle und Erdöl tendieren bislang eher seitwärts. Die langfristigen Wettermodellläufe von gestern Abend sind für den Dezember leicht milder ausgefallen als zuvor.

Am heutigen Dienstag sind die Energiemärkte leicht schwächer gestartet. Die Temperaturprognosen für den Dezember, die gestern noch mitverantwortlich für den Preisanstieg waren, wurden in den jüngsten Prognosen wieder nach oben korrigiert. Auch die Störung der norwegischen Gasflüsse besteht nicht mehr.

Die gestrige Preisrally unterstreicht wieder einmal, wie dynamisch das Umfeld an den Energiemärkten bleibt. Zwar befanden sich die Notierungen von Strom, Gas und CO2 zuletzt bereits in kurz- bis mittelfristigen Aufwärtstrends und waren eher bullish einzuschätzen. Der gestrige Kurssprung hat die Lage noch einmal deutlich verschärft.

Zur Eröffnung am Donnerstag kommt es zu kräftigen Kurssprüngen an den Energiemärkten. Das Strom Cal 25 Base startet mit einem Gap-Up von 2,25 Euro/MWh in den Handelstag, das TTF Gas Frontjahr springt 1,15 Euro/MWh nach oben. Auch der EUA Dez.24-Future verzeichnet ein Gap-Up von 0,35 Euro/t CO2.

Nach der kräftigen Kursrally der Vorwoche und mit der Erwartung auf ein Ende der Dunkelflaute kam es im gestrigen Handel an den Energiemärkten erwartungsgemäß zu einer Korrektur. Jedoch konnten sich die Bären nicht so klar durchsetzen, die Tagestiefs wurden in Teilen zurückgekauft.

Die Kursbewegungen an den Energiemärkten bleiben weiterhin extrem und spiegeln damit die fragile Lage wider. Allein das Strom Cal 25 Base eröffnete den Handelstag am Montag mit einem Gas-Down von 1,49 Euro/MWh, um dann mit einem Plus von 3,3 Prozent zu schließen.

Die Hausse an den Energiemärkten setzt sich auch zur Eröffnung am Freitag weiter fort. Das Strom Cal 25 Base eröffnet mit einem Gap-Up von 0,74 Euro/MWh. Das TTF Gas Frontjahr springt um 0,70 Euro/MWh zum Handelsstart nach oben.

Derzeit überschlagen sich die Ereignisse auf der politischen Weltbühne. Nachdem am Dienstag Donald Trump die US-Wahl gewonnen hat und der 47. USPräsident wird, wurden zahlreiche Analysen zu den Auswirkungen auf die Energie- und Finanzmärkte veröffentlicht.

Die Energiemärkte eröffnen heute Morgen nach der US-Wahl deutlich schwächer. Ein Sieg von Trump ist zwar noch nicht offiziell bestätigt worden, aber aus Sicht des Marktes scheint das Wahlergebnis bereits festzustehen. Während die Finanzmärkte euphorisch reagieren (DAX 1,3 Prozent im Plus) kommen die Energiepreise runter.