Markttabelle
  Last17:56 Closed28.08.25 delta% delta Open High Low Date
Strom FJ Base 84,35 83,75 EUR/MWh 0,72% 0,60 83,9084,4683,2029.8.25
Strom FQ Base 89,15 88,27 EUR/MWh 1,00% 0,88 88,5089,4587,8029.8.25
Strom FM Base 87,82 86,50 EUR/MWh 1,53% 1,32 86,7588,9086,7529.8.25
Strom DA Base 70,20 94,12 EUR/MWh -25,41% -23,92 29.8.25
Gas TTF FJ 31,41 31,27 EUR/MWh -0,35% -0,11 31,4031,6231,0029.8.25
Gas TTF FQ 32,41 32,56 EUR/MWh -0,43% -0,14 32,5532,6532,0129.8.25
Gas TTF FM 31,68 31,86 EUR/MWh -0,56% -0,18 31,8932,0031,3529.8.25
Gas TTF DA 31,08 31,45 EUR/MWh -1,19% -0,38 31,7331,7330,9529.8.25
Gas JKM FM 11,21 11,21 USD/MMBtu 0,00% 0,00 29.8.25
Gas Henry Hub FM 2,947 2,988 USD/MMBtu -1,37% -0,04 2,993,002,9229.8.25
EUA Dez 25 72,98 71,85 EUR/t 1,57% 1,13 71,7273,0571,6029.8.25
Kohle API#2 FJ 103,5 104,0 USD/t -0,48% -0,50 103,0103,5103,0029.8.25
Kohle API#2 FMc2 96,3 96,8 USD/t -0,16% -0,15 96,096,7596,0029.8.25
Erdöl Brent FM 68,17 68,27 USD/bbl -0,15% -0,10 68,2468,3967,9029.8.25
S&P E-Mini Future 6.466 6.516 Punkte -0,77% -50 6.5166.5186.45629.8.25
DAX Mini-Future 23.945 24.079 Punkte -0,56% -134 24.08224.10023.90929.8.25
TOPIX (JP) 3.075 3.090 Punkte -0,47% -15 3.0833.0833.06929.8.25
Trading Update
DailyReport Recap vom 09.09.2025: Sorgen vor Eskalation in Nahost – Streiks in Frankreich

Der Ölmarkt zeigte sich am Dienstag nach einem israelischen Angriff auf die Hamas in Katar leicht fester. Sorgen vor einer Eskalation sorgten dafür, dass Rohöl im Vergleich zu den übrigen Energierohstoffen zulegen konnte. Der Gasmarkt tendierte hingegen schwächer. Neben der Wahl in Europas wichtigstem Energielieferland Norwegen war auch weiter der Regierungszusammenbruch in Frankreich im Fokus. Hier wurde durch Streiks die Kernenergieproduktion beeinträchtigt, aber auch die Stromnachfrage sankt bedingt durch Streiks und Blockaden.

Der DailyReport Recap steht für eine begrenzte Zeit im TradingUpdate zur Verfügung.

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Keine Zuteilung bei Rehden Auktion

Die Auktion vom 9. September 2025 für 3 TWh Kapazität im Gasspeicher Rehden brachte kein Ergebnis. SEFE konnte die angebotenen Volumina nicht zuteilen. Damit bleibt die größte Porenspeicheranlage Deutschlands weiterhin deutlich hinter dem gesetzlichen Zielpfad zurück. Rehden ist aktuell nur zu 26,9 Prozent befüllt (13,96 TWh). Gefordert sind 45 Prozent bis zum 1. November. Das bedeutet, dass in nur sieben Wochen ein Zuwachs von gut 6,1 TWh notwendig ist. Während die landesweiten Speicherstände bei rund 74 Prozent liegen, hinkt Rehden klar hinterher.

Die Ursachen liegen vor allem in den Marktbedingungen. Händler sehen derzeit keinen ausreichenden Preisabstand zwischen Sommer- und Wintergas, um Einspeicherung wirtschaftlich attraktiv zu machen. Hinzu kommt, dass Porenspeicher wie Rehden technisch langsamer befüllt werden können als Kavernenspeicher. Zusätzlich verschärft das Wartungsfenster vom 6. bis 24. Oktober die Lage, da in diesem Zeitraum keine Einspeisung möglich ist.

Das Scheitern der Auktion ist ein Warnsignal. Ohne zusätzliche Maßnahmen wird das 45 Prozent Ziel kaum zu erreichen sein. Damit steigt die Bedeutung anderer Speicher, insbesondere der schneller reagierenden Kavernen, sowie die Absicherung über LNG Importe. Vor dem Hintergrund der politischen Diskussion um ein mögliches Gasembargo gewinnt diese Entwicklung zusätzliche Brisanz.

TTF Gas Day-Ahead arbeitet an inverser SKS-Formation

Unsere bisherige charttechnische Prognose, einer Stabilisierung der TTF Gas Spotpreise über der 30-Euro-Marke nimmt immer mehr Gestalt an und scheint sich zu bewahrheiten. Der TTF Gas DA arbeitet derzeit an einer unteren Umkehr in Form einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Dass Charttechnik auch am Spotmarkt funktioniert und was die Gründe sind, hatten wir bereits in einem Beitrag hier im TradingUpdate demonstriert. Ein Preisanstieg über die Nackenlinie bei 33,9 Euro/MWh, welche aktuell noch für Widerstand sorgt, komplettiert die untere Umkehr und sollte aus Sicht der Formationsanalyse weitere Preissteigerungen zur Folge haben können.

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Wartungen, Streiks und Konjunktursorgen
Die vergangene Handelswoche zeigte an den Energiemärkten ein differenziertes Bild: Besonders die CO2-Zertifikate (EUA-Dez-25) setzten mit einem Plus von 4,3 Prozent ihren Aufwärtstrend fort, gestützt von der anstehenden Compliance-Deadline Ende September und spekulativen Marktteilnehmern. Das TTF Gas Cal 26 folgte dieser Bewegung dagegen nur mit moderaten 1,4 Prozent, während das Strom Cal 26 Base mit einem Wochenzuwachs von 2,7 Prozent dazwischenlag.
Technische Analyse
Potenzieller Doppelboden oberhalb von 33 Euro/MWh
Von Mai bis Anfang August befand sich der TTF Gas Cal 26 Future oberhalb der Marke von 33 Euro/MWh. Im Juni ging es aufgrund des Israel-Iran-Krieges und der damit verbundenen Sorge vor einer Schließung der „Straße von Hormus“ sogar nochmals hinauf bis auf 38,78 Euro/MWh. Nach der unerwarteten Beendigung des Konflikts nach nur 12 Tagen (12-Tage-Krieg) brach der Kurs in sich zusammen und es bildete sich ein „Bearish Engulfing“ im Wochenchart aus.
Vola-Breakout vollzieht sich
Die Bollinger Bänder hatten sich in der geschilderten Seitwärtsphase zuletzt immer weiter zusammen gezogen, womit sich nun ein Vola-Breakout auf der Oberseite ereignen könnten. Ein Volatilitätsausbruch bezeichnet eine plötzliche und kräftige Kursbewegung, die unmittelbar nach einer Phase geringer Schwankungen entsteht.
Doppelboden in Reichweite
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