WeeklyReport

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© Gas Transmission System Operator of Ukraine
Wartungen, Streiks und Konjunktursorgen
2025-09-08 12:30 pm
Die vergangene Handelswoche zeigte an den Energiemärkten ein differenziertes Bild: Besonders die CO2-Zertifikate (EUA-Dez-25) setzten mit einem Plus von 4,3 Prozent ihren Aufwärtstrend fort, gestützt von der anstehenden Compliance-Deadline Ende September und spekulativen Marktteilnehmern. Das TTF Gas Cal 26 folgte dieser Bewegung dagegen nur mit moderaten 1,4 Prozent, während das Strom Cal 26 Base mit einem Wochenzuwachs von 2,7 Prozent dazwischenlag.

© Orsted
Aufsehen am LNG-Markt - China kauft sanktioniertes russisches LNG
2025-09-01 1:30 pm
Die Handelswoche stand erneut im Zeichen geopolitischer Spannungen: Die Angriffe auf die Energieinfrastruktur im Ukrainekrieg nahmen deutlich zu, während Berichte über mögliche LNG-Käufe aus der sanktionierten russischen Anlage Arctic LNG 2 für Aufsehen sorgten. Für zusätzliche Unsicherheit sorgte zudem am Freitag ein Urteil in den USA: Ein Berufungsgericht stellte klar, dass Präsident Donald Trump nicht die Befugnis hat, auf Grundlage eines Notstandsgesetzes umfassende Zölle auf Importwaren zu verhängen.

© Orsted
Umfeld bleibt entspannt - Erholung steht auf wackeligen Beinen
2025-08-25 1:30 pm
Die von uns betrachteten Rohstoffe und die EUAs verbuchten eine stabile Wochenperformance. Trotz des spürbaren Einbruchs am vorletzten Freitag, welcher allein aus charttechnischen Gründen weitere Kursverluste nahelegte, verzeichneten am Ende der KW 34 die Frontjahreskontrakte von TTF Gas, Strom Base und API#2 Kohle Zuwächse zwischen 0,8 und 4,7 Prozent. Diese Argumente für den Preisauftrieb waren in erster Linie geopolitischer und gegen Ende der Woche auch makroökonomischer Natur. Die jeweiligen spezifischen Faktoren waren jedoch überwiegend bearish einzustufen und rechtfertigten somit die Befestigung der Notierungen nicht.

© Øyvind Hagen Equinor
Alaska-Gipfel ohne konkrete Ergebnisse – Marktumfeld schwach
2025-08-18 1:55 pm
Bis einschließlich Donnerstag sah es noch so aus, als würden die von uns betrachteten Rohstoffe und die EUAs eine halbwegs stabile Wochenperformance verbuchen. Wegen des spürbaren Einbruchs am Freitag, der lediglich die EUAs und Erdöl Brent weitgehend verschonte, war diese aber hinfällig. So verzeichneten am Ende der KW 33 die Frontjahreskontrakte von TTF Gas, Strom DE Base und Kohle API#2 sowie der EUA-Dez-25-Future Abschläge zwischen 3,2 und 3,7 Prozent.

© Maxime Levrel
Geopolitik bleibt im Fokus: Trump und Putin planen Gipfeltreffen in Alaska
2025-08-11 1:10 pm
In der vergangenen Handelswoche stand der Energiemarkt weiterhin klar im Bann geopolitischer Entwicklungen rund um den Ukrainekrieg und die US-Zölle. Zwar blieben eindeutige Richtungsentscheidungen aus, doch überwogen auf Wochensicht die Minuszeichen. Nach Berichten über einen möglichen, von den USA unterstützten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine gab der Brent Crude Frontmonat um 4,6 Prozent nach. Dahinter folgten das TTF Gas Cal 26 (minus 4,1 Prozent) und API#2 Kohle Cal 26 (minus 2,7 Prozent). Kaufinteresse zum Wochenausklang bei den EUAs führten beim EUA-Dez-25-Future zu einem Plus von 2,6 Prozent und stützte damit auch das Strom Cal 26 Base (minus 1,0 Prozent).

© Aramco
Erhöhte Unsicherheit rät zu Vorsicht
2025-08-04 1:00 pm
Bis einschließlich Donnerstag sah es noch so aus, als würden die von uns betrachteten Rohstoffe und die EUAs eine robuste Wochenperformance verbuchen. Wegen des Einbruchs am Freitag, der lediglich an API#2 Kohle Cal 26 spurlos vorüberging, war diese aber hinfällig. So blieben am Ende der KW 31 Kursveränderungen in Höhe von minus 0,4 Prozent (EUA-Dez-25) bis plus 2,8 Prozent (Brent Crude Frontmonat) übrig.

KI
Zollabkommen entfacht keine Begeisterung
2025-07-28 2:00 pm
Das stagnierende weltwirtschaftliche Umfeld bietet derzeit keine tragfähige Argumentation für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung bei Strom, Gas oder CO2. Der Zoll-Deal wird die wirtschaftliche Situation nicht verbessern und wird von der Wirtschaft kritisch gesehen. Teile des Abkommens sind zudem völlig unrealistisch einzuhalten.

© Deutsche Börse AG
Belastende Faktoren überwiegen - Tendenz bearish
2025-07-21 2:30 pm
Dem Rohöl trauen wir keine größeren Preissprünge in Richtung 75-80 USD/bbl zu und auch sollte die Kohle mit Blick nach China wertmäßig unter Druck bleiben. Der Zollkrieg und die damit verbundenen negativen Konsequenzen für die Weltwirtschaft werden die Rohstoffmärkte weiter verunsichern und führen nicht unbedingt zu einer anziehenden Kauflaune. Das Umfeld für die EUAs, vor allem aus der energieintensiven Industrie, bleibt schwach. Zwar gibt es auch preisstützende Argumente, aber diese sehen wir aktuell in der Minderheit.

KI
Zollpolitik der USA könnte Fundamentaldaten in den Hintergrund drängen
2025-07-14 11:00 am
Von den üblichen Faktoren dürfte diese Woche kein allzu großer Impuls ausgehen, denn in Summe sind die Pro- und Kontraargumente unseres Erachtens als neutral einzustufen. Unsere neutrale Haltung dürfte jedoch durch die US-Zollpolitik herausgefordert werden.

© Deutsche Börse AG
Neutrale Preisperspektiven bleiben vorerst erhalten - Erhöhte Vola erwartet
2025-07-07 1:20 pm
Die Kursausschläge der von uns betrachteten Rohstoffe und der EUAs hielten sich in der KW 27 in Grenzen. So legten die EUAs (Dez. 25) gerade einmal um 0,7 Prozent auf 71,50 Euro/t CO2 zu, der Strom Cal 26 Base Future verbuchte ein noch kleineres Plus von 0,3 Prozent auf 86,50 Euro/MWh, TTF Gas Cal 26 "schoss" regelrecht um 0,4 Prozent auf 33,79 Euro/MWh nach oben, während die Steinkohle API#2 Cal 26 fast komplett auf der Stelle trat.

© Dušan Cvetanović
Konsolidierung nach massiven Preisrückgängen
2025-06-30 12:45 pm
In der KW 26 kam es bei den von uns betrachteten Energierohstoffen und den EUAs teilweise zu einem regelrechten Ausverkauf. Trotz aller bearishen Einflüsse, die für den Kurseinbruch vor allem bei Erdgas und Erdöl herhalten müssen, gab es auch preiserhöhende Faktoren, die aber am Markt kein Gehör fanden. Da bullishe Faktoren zuletzt jedoch wenig gefruchtet haben und angesichts des negativen Chartbildes sowie des sehr schwachen Eindrucks von letzter Woche rechnen wir in der KW 27 lediglich mit einer Konsolidierung.