Laut einem Bericht der F.A.Z. hat die Europäische Kommission bestätigt, dass die Verpflichtung zum Kauf von CO2-Grenzausgleichszertifikaten (CBAM) von 2026 auf 2027 verschoben wird. Diese Verzögerung soll Unsicherheiten beim offiziellen Start des Mechanismus im Jahr 2026 berücksichtigen und Unternehmen mehr Zeit zur Anpassung geben. Zusätzlich führt die EU eine Freigrenze von 50 Tonnen CO2 pro Importeur ein, um kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten. Diese Maßnahme betrifft rund 90 Prozent der Importeure, deckt jedoch weiterhin über 99 Prozent der relevanten Emissionen ab. Ein umfassender CBAM-Bericht soll im dritten Quartal 2025 veröffentlicht werden, gefolgt von einem Gesetzgebungsvorschlag zur möglichen Erweiterung des Mechanismus im ersten Quartal 2026.
Die Anpassung ist bearish für die EUAs, da die Nachfrage durch diese Maßnahmen eindeutig geringer ausfallen wird.