Am Freitag den 31.10. erwarten wir deutlich höhere Spotpreise, da der Wind gegenüber den Vortagen stark zurückgeht. Die Windleistung fällt im Tagesmittel auf rund 14 GW, wodurch sich die Residuallast merklich erhöht. Solar bleibt mit etwa 6 GW im Mittel stabil, was die Mittagspreise nur begrenzt dämpfen kann. Entsprechend zeigt die Preisprognose einen Tagesmittelwert um 97 Euro/MWh mit klarer Spitze in den Morgen- und Abendstunden.
Wochenende vom 01.11.-02.11.
Am Samstag entspannt sich die Lage leicht, da der Wind wieder zunimmt und die Last insgesamt niedriger ausfällt. Die Windleistung steigt auf durchschnittlich 22 GW, während die Solarproduktion mit 4 GW etwas geringer ausfällt. Das sorgt in den Mittagsstunden für niedrigere Preise, allerdings bleiben die Nachtstunden noch relativ hoch. Das Modell zeigt ein Tagesmittel um 62 Euro/MWh, wobei vor allem die Mittagsphase durch die hohe EE-Einspeisung geprägt ist. Am Sonntag sinkt die Last weiter, gleichzeitig bleibt der Wind mit rund 14 GW im Mittel stabil. Die geringere Systemlast sorgt für flachere Preisverläufe und weniger ausgeprägte Peaks. Solar ist mit 2 bis 2,5 GW schwach, wodurch die Mittagsstunden nicht mehr so stark entlastet werden. Insgesamt bleibt das Preisniveau ähnlich wie am Samstag, mit einem Mittelwert um 63 Euro/MWh und leicht erhöhten Preisen am frühen Abend.