Offensichtlich hat US-Präsident Trump das Gespräch mit dem ukraninischen Präsidenten Selenskyj vorzeitig beendet und seinen Gast quasi aus dem Weißen Haus geworfen. Wir sollten uns daher vielleicht mit der Frage befassen, was es für die Energiemärkte bedeutet, wenn kein schnelles Friedensabkommen zustande kommt. (Sorry, es gibt angesichts des Leids in der Ukraine sicherlich auch wichtigere Fragen, aber das ist nunmal unser Job als Marktanalysten).
Die Aussicht auf schnellen Frieden hat die Preise an den Energiemärkten deutlich sinken lassen. Offenbar ist dies schwieriger als gedacht. Die Ukraine könnte auch ohne US-Hilfe noch eine ganze Zeit durchhalten. Die Aussicht auf eine schnelle Wiederaufnahme von Gaslieferungen nach Europa wäre ohne Friedensabkommen hinfällig. Es bleibt turbulent, aber am Montag könnten nach aktuellem Stand deutliche Preiszuwächse anstehen...